Arzneimittelpreise |
31.07.2025 21:19:38
|
Aktien von Eli Lilly, Novartis & Co.: Trump will Pharmaindustrie zu niedrigeren Preisen verpflichten

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben 17 grosse Pharmaunternehmen - darunter der Schweizer Riese Novartis - in Briefen zu sofortigen Massnahmen zur Senkung der Arzneimittelpreise in den Vereinigten Staaten aufgefordert.
Trump setzte den Unternehmen in den an die Firmenchefs persönlich adressierten Briefen eine Frist von 60 Tagen. "Er hat 17 Briefe an die Pharmakonzerne unterzeichnet", sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt vor der Presse am Donnerstag in Washington und las exemplarisch das Schreiben an Eli-Lilly-Chef David Ricks vor.
Anschliessend veröffentlichte Trump auf seiner Plattform Truth Social sämtliche Briefe. Diese gingen neben Novartis unter anderem auch an Merck, Pfizer, Astrazeneca, Novo Nordisk und Sanofi.
"Alle uns zur Verfügung stehenden Mittel"
"Wenn Sie sich weigern zu handeln, werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um amerikanische Familien vor überhöhten Arzneimittelpreisen zu schützen", hiess es in den weitgehend gleichlautenden Schreiben. Die Unternehmen hätten bis zum 29. September Zeit, "konkrete Verpflichtungen" vorzulegen.
Bereits am 12. Mai hatte Trump einen Plan angekündigt, um die US-Medikamentenpreise deutlich zu senken - und zwar auf das Niveau anderer grosser Volkswirtschaften. Dieses Wahlkampfversprechen war ihm im ersten Mandat nicht gelungen.
"Die Preise bestimmter verschreibungspflichtiger Medikamente und pharmazeutischer Produkte werden für Amerikaner fast sofort um 50 bis 80 oder 90 Prozent sinken", versprach Trump damals. Hauptinstrument dafür seien Verhandlungen mit den Pharmakonzernen, die sich in der Vergangenheit gegen Preissenkungen gewehrt hatten.
Pharmatitel geraten unter Druck
Die Medikamentenpreise in den USA gehören zu den höchsten weltweit - und liegen klar über den Preisen in Nachbarländern und Europa. Einer Studie der Rand Corporation zufolge zahlen Amerikaner im Schnitt 2,5-mal so viel für verschreibungspflichtige Arzneien wie etwa Europäer. Trump hatte angekündigt, diesen Abstand verringern zu wollen.
Die Ankündigung belastete den Pharmasektor an der Wall Street: Die Papiere von Eli Lilly verlieren im NYSE-Handel zeitweise 2,89 Prozent auf 738 US-Dollar. Für die Pfizer-Aktie geht es derweil um 2,08 Prozent runter auf 23,32 US-Dollar.
to/
Washington/Basel (awp afp)
Weitere Links:
Börsentag 2025: Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende?
Wall Street Zürichsee vs. Eurozone: Wer hat 2025 die Nase vorn?
In 🎙️ der Paneldiskussion zum Thema Schweizer Blue Chips sprechen Lars Erichsen @ErichsenGeld Tim Schäfer @TimSchaeferMedia , Thomas Kovacs alias @Sparkojote und David Kunz, COO der BX Swiss über den aktuellen Zustand der Schweizer Wirtschaft, spannende Blue Chip-Aktien, das internationale Marktumfeld sowie wichtige Trends in Branchen, Währungen und Krypto.
💡 Wie steht die Schweiz im Vergleich zu den USA und der Eurozone da?
💡 Welche Branchen bieten aktuell Potenzial?
💡 Und wie würden Profis 10.000 CHF, EUR oder USD heute investieren?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Dow schlussendlich schwächer -- SMI schliesst wenig bewegt -- DAX beendet Handel leicht im Plus -- Chinas Börsen geben letztlich nach - Tokio im FeiertagDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag richtungslos, während der deutsche Leitindex Aufschläge verbuchte. Die US-Börsen bewegten sich abwärts. Unterdessen tendierten die chinesischen Indizes am Dienstag gen Süden.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |