Aufschwung |
21.08.2025 16:25:00
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Euroraum-Wirtschaft legt stärker zu als erwartet - Stimmung der Verbraucher verschlechtert sich

Das Wachstum in der Eurozone hat sich im August wider Erwarten verstärkt.
Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung hin. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes stieg auf 50,5 Punkte von 49,8 im Vormonat. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 49,5 Zähler prognostiziert. Der Index für den Servicesektor sank auf 50,7 Punkte von 51,0 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Rückgang auf 50,9 Punkte erwartet.
In Deutschland fiel das Wirtschaftswachstum dank einer kräftigen Produktionssteigerung in der Industrie so kräftig aus wie seit März nicht mehr, die Steigerungsrate blieb jedoch wegen der verhaltenen Entwicklung bei den Dienstleistern niedrig. Frankreich näherte sich der Stabilisierung weiter an. Die Wirtschaftsleistung sank nur noch minimal und mit der niedrigsten Rate seit einem Jahr. Die übrigen von der Umfrage erfassten Eurozone-Länder vermeldeten leicht abgeschwächte Wachstumsraten.
"Die Lage bessert sich", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. "Die Geschäftstätigkeit hat sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor zugenommen. Gesamtwirtschaftlich sehen wir leicht beschleunigtes Wachstum über die vergangenen drei Monate."
Offensichtlich kämen die Unternehmen der Eurozone trotz der widrigen Umstände im Zusammenhang mit den US-Zöllen und der allgemeinen Unsicherheit relativ gut zurecht, ergänzte der Experte. Dabei dürfte sich der Binnenmarkt und insbesondere die Tatsache, dass sowohl bei den Exporten als auch im Tourismus die Umsätze vor allem innerhalb der EU generiert würden, positiv bemerkbar machen.
Stimmung der Verbraucher im Euroraum verschlechtert sich
Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im August eingetrübt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verringerte sich um 0,8 auf minus 15,5 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 14,9 prognostiziert. Für die EU-27 ging der Wert um 0,3 Punkte zurück auf minus 14,8. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für August wird in der kommenden Woche veröffentlicht.
DOW JONES
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