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"Es ist real" 09.03.2024 22:38:00

NVIDIA & Co. im Fokus: Jamie Dimon sieht in KI-Boom keine Ähnlichkeiten zur Dotcom-Blase

NVIDIA & Co. im Fokus: Jamie Dimon sieht in KI-Boom keine Ähnlichkeiten zur Dotcom-Blase

JPMorgan-Chef Jamie Dimon ist nicht der Ansicht, dass KI-Aktien momentan eine Blase erleben. Seiner Meinung nach ist der aktuelle KI-Hype keine Modeerscheinung, sondern eine Realität mit enormem Potenzial.

• Jamie Dimon sieht bei aktuellem KI-Hype keine Ähnlichkeiten zu Dotcom-Blase
• KI laut JPMorgan-CEO mit grossem Potenzial und Einfluss auf alle Jobs
• Dimon: KI "könnte Krebsheilmittel erfinden"

Angesichts des phänomenalen Laufs zahlreicher KI-Aktien wie NVIDIA oder Super Micro Computer warnten einige Experten zuletzt vor einer möglichen Blasenbildung im KI-Sektor. Doch Jamie Dimon, CEO der Investmentbank JPMorgan, teilt diese Ansicht nicht.

Dimon: Der KI-Hype ist nicht wie die Dotcom-Blase

Im Gespräch mit "CNBC" im Rahmen der Global High Yield & Leveraged Finance Conference bekräftigte Dimon, dass er bei KI momentan keine Blasengefahr sehe und betonte, dass die Situation nun völlig anders sei als bei der Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre. Der aktuelle KI-Hype weise nach seiner Ansicht keinerlei Ähnlichkeiten mit dieser auf. "Als wir zum ersten Mal die Internetblase hatten, war das ein Hype. Das ist kein Hype. Es ist real", so Dimon gegenüber "CNBC".
Ähnlich äusserten sich kürzlich auch Marktexperte Jeremy Siegel und Tech-Milliardär Marc Cuban. Und tatsächlich fehlt vor allem ein nicht unwichtiges Detail, das die Internetblase um die Jahrtausendwende auszeichnete: So seien damals viele "lächerliche Firmen" an die Börse gegangen oder hätten Geld eingesammelt, wie Mark Cuban gegenüber "Fortune" sagte. Ein solcher Trend ist momentan aber noch nicht zu beobachten.

Jamie Dimon zeigte sich ausserdem davon überzeugt, dass KI keine Modeerscheinung sei und sich in Zukunft in fast jedem Berufsfeld durchsetzen werde. "Die Leute setzen es mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ein, aber es wird eine enorme Menge an Aufgaben bewältigen", so Dimon im "CNBC"-Interview. Letztlich werde KI "in fast jedem Beruf zum Einsatz kommen".

Auch bei JPMorgan befasst man sich bereits stark mit dem Thema. So beschäftigt die Investmentbank laut Dimon rund 200 Mitarbeiter, die sich mit der Erforschung der jüngst veröffentlichten grossen Sprachmodelle (LLM) wie ChatGPT befassen. Ausserdem hatte JPMorgan laut "Fortune" im vergangenen Jahr allein zwischen Februar und April rund 3'500 Stellen mit KI-Bezug ausgeschrieben. Darüber hinaus hat das Unternehmen 2023 auch die neue Stelle des Chief Data and Analytics Officer geschaffen, in dessen Verantwortung unter anderem der Umgang mit KI bei der Bank liegt.

KI für Dimon mehr als nur ChatGPT und Co.

Für Dimon ist KI allerdings viel mehr als nur die aktuellen Sprach- und Textmodelle wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von der Alphabet-Tochter Google, die aktuell in der Öffentlichkeit den grössten Hype erfahren. So bezeichnete sich der JPMorgan-CEO gegenüber "CNBC" mit Blick auf die Auswirkungen von KI als "grossen Optimisten" - und sieht grosses Potenzial in vielen Bereichen, darunter Pharma-Forschung und Cybersicherheit. Künstliche Intelligenz "könnte Krebsheilmittel erfinden, weil es Dinge tun kann, die der menschliche Geist einfach nicht tun kann", zeigte sich Dimon im Interview überzeugt.

Jamie Dimons Aussagen können allgemein so interpretiert werden, dass er das Wachstum im Bereich der künstlichen Intelligenz für gerechtfertigt hält, wenn man ihre zunehmende Annahme und die Anwendungsfälle in der realen Welt berücksichtigt. Sollte er tatsächlich recht behalten, dürfte das laut "The Motley Fool" weitere Gewinne für KI-Investments mit sich bringen. Das aussichtsreichste bleibe dabei laut dem Nachrichtenportal voraussichtlich die NVIDIA-Aktie, da sich die Betreiber von Cloud- und Rechenzentren bemühen würden, ihre Systeme zu überarbeiten, um den massiven Zustrom von KI zu bewältigen - und NVIDIA dürfte mit einem geschätzten Marktanteil bei Grafikchips von 95 Prozent davon stark profitieren.

Redaktion finanzen.ch

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