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16.12.2025 09:48:37
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UBS-Technologiechef wird neuer Chef der deutschen Neobank N26
(Meldung vom Vorabend durchgehend mit Informationen zur neuen Rolle von Dargan und zur N26 ergänzt.)
Zürich/Berlin (awp) - Der UBS-Manager Mike Dargan, derzeit noch Group Chief Operations und Technology Officer der Schweizer Grossbank, wird neuer CEO der deutschen Neobank N26. Die UBS teilte den Abgang Dargans per Ende Jahr am Montagabend mit.
Der Abgang von Dargan bei der UBS hatte sich bereits vor ein paar Wochen angebahnt. Ende Oktober war nämlich bekannt geworden, dass Bea Martin per Anfang 2026 die Position als Group Chief Operating Officer antreten wird. Dragan hätte dabei lediglich noch den Technologieteil behalten.
Mitgründer ablösen
Wie weiter bekannt wurde, wird Dargan nun per Anfang April 2026 die Rolle als CEO der N26 antreten. Seine Ernennung stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Bafin, wie einer Mitteilung der deutschen Digitalbank zu entnehmen ist. Dargan folgt in dieser Funktion auf das Führungs-Tandem Maximilian Tayenthal und Marcus Mosen.
Die Digitalbank N26 mit Hauptsitz in Berlin ist laut eigenen Angaben in 24 Ländern in Europa tätig und verfügte Ende 2024 über 4,8 Millionen "ertragsrelevante Kunden". Das im Jahr 2013 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Massnahmenbündel der Bafin
Der künftige CEO dürfte bei dem Online-Institut allerdings auf eine Reihe von Problemen treffen. Erst am Montag wurde bekannt, dass die Bafin wegen "gravierender Mängel" im Risiko- und Beschwerdemanagement und bei der Organisation des Kreditgeschäfts ein ganzes Bündel an Massnahmen angeordnet hat. Dazu zählen die Einsetzung eines Sonderbeauftragten und zusätzliche Eigenmittelanforderungen. Zudem darf die Bank in den Niederlanden kein Neugeschäft mehr mit Hypothekenkrediten betreiben.
Die Onlinebank steht seit Längerem wegen Defiziten in der Geldwäscheprävention und im Risikomanagement in der Kritik der Aufsicht. Der Druck der Bafin hatte bereits im August zu einem Umbau an der Führungsspitze geführt: Mitgründer Valentin Stalf kündigte damals seinen Rückzug aus dem Vorstand an. Zuvor hatte die Finanzaufsicht die Aufnahme von Neukunden bei N26 begrenzt und wegen verspätet gemeldeter Geldwäsche-Verdachtsfälle ein Bussgeld von 9,2 Millionen Euro verhängt.
uh/tp/hr
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