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Weekly 29.04.2013 13:09:41

Hebelprodukte auf UBS im Fokus

Um mittels Hebelprodukte auf steigende Kurse zu setzen, müssen Trader die verschiedenen Produkteigenschaften richtig verstehen. Zudem kann der Bid/Ask-Spread die Rendite schmälern.

Christian König, finanzprodukt.ch

Die vergangene Woche stieg der SMI um 3,1% und gute Quartalszahlen über alle Bereiche – angeführt von Credit Suisse ABB und Richemont – erfreuten die Anleger. Auch die Versicherungswerte Swiss Re und Zürich Versicherungen legten überproportional zu – und Gold erholte sich um 4%. Die Überflieger der Woche waren aber Nobel Biocare mit einem satten Plus von 21%.

Nobel-Biocare-Calls verdoppelten sich

Im SMI gab es nur eine Aktie die leicht im Minus notierte (Julius Bär) und im SPI fielen Logitech mit einem Minus von 11% auf. Ansonsten war Long Only angesagt, was den immer optimistischen Derivatanlegern zu Gute kam. (Anleger tun sich normalerweise schwer auf fallende Kurse zu setzen) Diese kauften bspw. die ABB Calls ABBJG und ABBJY oder profitierten mit den Richemont Calls CFRZE. Bei CS standen die Faktor-Zertifikate CBLCS5 im Fokus und bei Nobel Biocare die Juni/2014-Warrants NOBJG, welche sich verdoppelten.

In den Versicherungwerten wurde noch etwas zurückhaltend getraded, hier wird noch auf die Zahlen von Swiss Re gewartet. Mit noch mehr Spannung wird aber auf die UBS-Quartalszahlen vom morgigen Dienstag geschaut. Ebenfalls ihre Zahlen präsentieren gleichzeitig Clariant, Geberit und Straumann.

Nachdem letzte Woche praktisch alle Unternehmen überraschten, wird nun auch diese Woche darauf spekuliert.

Warrants, Mini Futures oder Faktoren?

Um von Überraschungen zu profitieren stehen Derivatanlegern grundsätzlich vier verschiedene Typen von Hebelprodukten zur Auswahl.

Zum einen die klassischen Optionsscheine (Warrants). Hier gilt es insbesondere den Einfluss von Volatilität zu verstehen. Diese sinkt normalerweise bei steigenden Kursen und fällt bei negativen Überraschungen. Wichtig zu wissen: Derzeit ist diese implizite Volatilität sehr tief, was auch am Index VSMI abgelesen werden kann.

Anleger sollten also beim Kauf von Warrants, die am Geld oder aus dem Geld notieren, sich immer auch Gedanken über diesen Einflussfaktor machen. Traut man sich das nicht zu, dann sollte auf Warrants im Geld mit zurückgegriffen werden. Je tiefer diese im Geld sind, je höher ist das sogenannte Delta zur Aktie, was die Optionen verteuert und den Hebel geringer macht.

Immer im Geld notieren Warrants mit Knock-Out und Mini Futures. Hier gilt es aber, das vorzeitige Knock-Out-Risiko (Totalverlust) zu beachten. Eine Variante ohne Knock-Out sind Faktor-Zertifikate. Diese eignen sich aber nur bei klaren Trendverläufen und stehen mit konstanten moderaten Hebeln zur Verfügung. Wer grössere Risiken (Hebel) fahren möchte, der findet diese in Produkten mit Knock-Out.

Hebelprodukte für die UBS-Quartalszahlen

Aus diesem Universum können Anleger nun aus dem Vollen schöpfen um auf UBS zu setzen. Hier sind jeweils über 500 Produkte handelbar (selbstverständlich würden auch Produkte auf fallende Kurse im Angebot stehen).

Trader sollten beim Kauf von Hebelprodukten immer auch auf den Spread achten. Sprich auf die Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis Zum einen sollte die relative (in %) Differenz beachten werden zum Anderen sollte die absolute Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis auch ins Verhältnis zum Ratio gesetzt werden. (Homogenisierter Spread)

Produkte für steigende UBS-Kurse

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Auswahl an Produkten mit attraktiven Spreads in der jeweiligen Kategorien für die Strikes 14 bis 16.

Die hier publizierten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Anlageinstrumenten, zur Tätigung von Transaktionen oder zum Abschluss irgendeines Rechtsgeschäftes dar.


Bildquelle: zvg, zvg

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