Goldman Sachs Aktie 714968 / US38141G1040
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Investitionen |
06.09.2022 23:45:00
|
Jim Cramer rät Anlegern, sich nicht von charismatischen Firmenchefs beeinflussen zu lassen

"Mad Money"-Moderator Jim Cramer warnte Anleger kürzlich davor, sich bei Investitionsentscheidungen zu sehr auf die Versprechen von starken Firmenchefs zu verlassen. Erst vor wenigen Monaten liess der ehemalige Hedgefondsmanager hingegen noch ganz andere Töne anklingen.
• Kritik an Meta-CEO Zuckerberg
• Versöhnlicher Jahresabschluss im Blick
Der US-amerikanische Unternehmer Jim Cramer ist in der Medienlandschaft wahrlich kein Unbekannter. Nicht nur moderiert der ehemalige Goldman Sachs-Banker und Ex-Hedgefondsmanager die "CNBC"-Sendung "Mad Money", auch ist er Mitbegründer des Finanzportals "TheStreet.com". Über diese Sprachrohre teilt der Börsenkenner regelmässig seine Eindrücke zur derzeitigen Lage an den Finanzmärkten.
"Great-Man-Theorie des Investierens"
Vor wenigen Wochen riet er Anlegern etwa, beim Investieren in ein Unternehmen logisch vorzugehen und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. So empfahl er seinen Zuschauern in seinem TV-Segment, Investitionsentscheidungen ausschliesslich mit dem Kopf zu treffen und nicht auf das Herz zu hören. Dies könne oftmals aber schwer fallen, vor allem wenn ein Unternehmen eine starke Persönlichkeit an der Führungsspitze habe. "Die Lektion ist natürlich, dass, so verlockend es auch ist, an jemanden zu glauben - ich nenne es die 'Great-Man-Theorie des Investierens' - es auf lange Sicht fast nie funktioniert", so Cramer. Unter der Great-Man-Theorie versteht man die Annahme, dass Personen über bestimmte Eigenschaften verfügen, die sie als geeignete Führungspersönlichkeit qualifizieren.
Meta-CEO Zuckerberg konnte Aktionäre nicht begeistern
Dies habe sich auch bei der Vorlage der jüngsten Quartalsergebnisse des Facebook-Konzerns Meta Platforms gezeigt, die Ende Juli anstanden. So musste der Konzern unter der Leitung von Mark Zuckerberg im zweiten Quartal 2022 zum ersten Mal seit dem Börsengang 2012 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Meta-Managerin Sheryl Sandberg nannte eine generelle Konjunkturangst, aber auch den starken US-Dollar als Gründe für den Rückgang. Hätte der Greenback nicht dermassen stark zugelegt, wären Auslandseinnahmen günstiger umgerechnet worden und man hätte gar ein Umsatzplus von drei Prozent verbuchen können, erklärte Sandberg laut der Deutschen Presse-Agentur in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Cramer zufolge habe Zuckerberg die Aktionäre in der Vergangenheit begeistert, als er Facebook "von einem Desktop-Unternehmen zu einem Handy-Unternehmen" transformierte und später die Plattform Instagram übernahm. "Aber dieses Mal hat er es nicht geschafft", so der Mad Money-Moderator.
Kehrtwende: Cramer rief zuvor zu Vertrauen in "Superstar"-CEOs auf
Offenbar wurde Cramer kürzlich selbst Opfer seiner "Great-Man-Theorie des Investierens": Im April liess die TV-Persönlichkeit nämlich noch ganz andere Töne anklingen und rief die Anleger dazu auf, den grossen Namen der Tech-Branche zu vertrauen. "Wenn Sie gegen diese Superstar-CEOs und CFOs wetten, tun Sie das auf eigene Gefahr. ... [sie] gewinnen nicht jedes Spiel, aber auf lange Sicht gewinnen sie viel öfter als sie verlieren, und sie auszuschliessen ist selten eine kluge Entscheidung", so der Moderator in seiner Sendung. "Allzu oft fallen Aktien, weil Leute, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, sie aus Gründen, die keinen Sinn ergeben, abstürzen lassen. Nur weil eine Aktie gefallen ist, heisst das nicht, dass der Rückgang gerechtfertigt ist."
So lobte Cramer den Meta-CEO im Frühjahr noch dafür, dass er einen Milliardenbetrag in den Angriff auf den chinesischen Konkurrenten TikTok des Tech-Konzerns ByteDance bereitgehalten habe, davon aber nur einen Bruchteil verwendet und damit "bereits etwas Besseres geschaffen" habe. Damit könnte er auf das Einführen der Kurzvideos "Reels" und der Ausbau der AI-Funktionen auf Instagram anspielen. Auch für Apple-CEO Tim Cook fand der Marktbeobachter freundliche Worte. Dennoch gelte der Ratschlag, den "Superstars" der Führungsriege zu vertrauen, nicht uneingeschränkt. "Die Welt ist kompliziert, Menschen sind fehlbar, keine Führungskraft verdient Ihr blindes Vertrauen", so Cramer.
Cramer rechnet mit versöhnlichem Jahresende
Generell ist der ehemalige Hedgefondsmanager jedoch optimistisch eingestellt, was den Aktienmarkt in den nächsten Monaten angeht. So erklärte er kürzlich zwar, dass die US-Wirtschaft nach wie vor in eine Rezession stürzen könne, der Höhepunkt der Inflation aber erreicht sei und dies die Aktienkurse selbst während einer wirtschaftlichen Flaute antreibe. Das Handelsjahr dürfte der Dow Jones damit solide abschliessen, wie Cramer mit Blick auf Berechnungen des technischen Analysten Larry Williams festhielt. Dieser verglich die Performance des Index im Jahr 2022 mit vergangenen Jahren und stellte fest, dass bereits 1891, 1962 und 2014 ein ähnliches Handelsmuster vorlag. "Wenn man sich die Jahre ansieht, die am ehesten mit 2022 übereinstimmen, deuten die Charts - wie von Larry Williams interpretiert - darauf hin, dass der Rest des Jahres verdammt gut aussieht", so Cramer in seiner Sendung. Im September und Oktober müssten sich Anleger aber noch einmal warm anziehen, bevor dann ab November wieder eine ausgelassene Stimmung herrscht. "Die Analogie von 1962 besagt, dass wir im November und Dezember einen sehr schönen Lauf haben könnten, nachdem es im September und Oktober zu Turbulenzen gekommen ist", hielt der Mad Money-Moderator fest.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc Cert Deposito Arg Repr 0.1 Shs
14.08.25 |
Aktien von Palantir, Apple, Amazon & Co.: Diese 8 Tech-Riesen könnten noch vor NVIDIA die 5-Billionen-Marke übersteigen (finanzen.ch) | |
01.08.25 |
Apple-Aktie: AppleCare One - Schutz für mehrere Geräte zum Pauschalpreis (finanzen.ch) | |
30.07.25 |
Apple-Update: Die Rückseite des iPhone ist nun ein geheimer Button mit Funktion (finanzen.ch) | |
20.07.25 |
Apple-Chef Tim Cook enthüllt: Diese Bücher sind das Geheimnis seines Erfolgs (finanzen.ch) | |
22.06.25 |
App Store unter Regulierungsdruck: Morgan Stanley macht sich dennoch keine Sorgen um Apple (finanzen.ch) | |
13.06.25 |
Apple-Aktie unter der Lupe: Falt-Handy soll noch 2026 kommen - Hinweise auf Design, Preis & Co. (finanzen.ch) | |
08.06.25 |
Apple muss sich öffnen: Bekommt Siri bald Konkurrenz in der EU? (finanzen.ch) | |
01.06.25 |
Apple oder Tesla: Welche Tech-Aktie bietet bessere Chancen für Anleger? (finanzen.ch) |
Analysen zu Apple Inc Cert Deposito Arg Repr 0.1 Shs
Wird Europa von Innovation abgehängt? KI, Industrie & Wachstumstreiber im Fokus | BX Swiss TV
Hat Europa im globalen Innovationswettlauf noch eine Chance? 🚀
Im Experteninterview spricht Evelyne Pflugi, CEO & Mitgründerin der Singularity Group, mit David Kunz (COO der BX Swiss) über die Innovationskraft Europas, den Umgang mit geopolitischen Risiken und die wahren Wachstumstreiber der Weltwirtschaft.
Themen im Video:
🔹 Wie innovativ ist Europa wirklich – im Vergleich zu USA und Asien?
🔹 Warum The Singularity Group auf profitables Wachstum statt Hypes setzt
🔹 KI, Big Data, Cloud – aber auch Kühlung & Energie: Wo entsteht echter Mehrwert?
🔹 Was unterscheidet erfolgreiche Fondsmanager von der breiten Masse?
🔹 Warum SAPs Wachstum Amazon mehr nützt als Europa selbst
🔹 Branchen-Favoriten: Data Center, Energie-Infrastruktur, Automatisierung
🔹 Wachstum ohne Blase: KI, ja – aber nicht jede Anwendung ist investierbar
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in RotDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |