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KI-Chaos 10.02.2025 22:21:00

Nach dem DeepSeek-Schock: Was erwartet NVIDIA jetzt?

Nach dem DeepSeek-Schock: Was erwartet NVIDIA jetzt?

DeepSeek hat kürzlich eine Schockwelle durch die Börsen geschickt und die Tech-Branche in Aufruhr versetzt. Das überraschende Auftauchen eines kostengünstigen Modells könnte den Wettbewerb in der KI-Branche massiv verändern. Bedeutet dies das Ende von NVIDIAs Dominanz als KI-Vorreiter?

• DeepSeek bringt Unruhe in KI-Welt
• Position von NVIDIA als KI-Vorreiter in Gefahr?
• So schätzen Experten die Lage ein

Das chinesische KI-Startup DeepSeek sorgte kürzlich für ein regelrechtes Beben an den Aktienmärkten und brachte ziemliche Unruhe in die Tech-Welt. Mit seinem neuen Modell DeepSeek-R1 sorgte es für massive Kurseinbrüche etwa bei NVIDIA, Broadcom, AMD, Microsoft, aber auch deutschen Werten wie AIXTRON, Infineon, SAP, Siemens Energy & Co., oder in Asien bei Advantest, SoftBank und vielen weiteren Unternehmen aus dem Sektor. Eigenen Angaben zufolge funktioniere DeepSeeks KI-Modell genauso gut wie die teuren Modelle, etwa OpenAI - und das zu deutlich geringeren Kosten. DeepSeek-R1 arbeite auf einem NVIDIA H800-Chip, der deutlich günstiger ist als Chips, die andere grosse Entwickler von Sprachmodellen nutzen. "DeepSeeks R1 ist ein beeindruckendes Modell, insbesondere im Hinblick auf das, was sie für den Preis liefern können", merkte OpenAI-CEO Sam Altman auf X an.

Ausverkauf bei NVIDIA als Gelegenheit nutzen?

Der KI-Riese NVIDIA erlitt durch das Beben an den Aktienmärkten an nur einem Tag einen Rekord-Wertverlust von etwa 600 Milliarden US-Dollar, die Aktie brach um fast 17 Prozent ein. Diesen Ausverkauf hat etwa Wall Street-Veteran Chris Versace genutzt und bei NVIDIA kräftig zugeschlagen: "Wir nutzen gerne Gelegenheiten, wenn sie sich bieten, und je mehr wir über DeepSeek lesen und darüber sprechen, desto offensichtlicher wird, dass der Markt überreagiert", zitiert TheStreet. So stockte er die Bestände des Chip-Giganten für das Portfolio von TheStreet Pro um etwa 10 Prozent auf - NVIDIA macht nun 3,7 Prozent des Depots aus. Versace merkte ausserdem an, dass DeepSeek bereits im November vergangenen Jahres eine Vorschau auf sein KI-Modell gegeben habe und daher keine komplette Überraschung gewesen sei. "Das, zusammen mit Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Sicherheit und anderen mit DeepSeek verbundenen Faktoren, deutet darauf hin, dass der Markt [...] überreagiert", betonte der Wall Street-Analyst.

Experten zuversichtlich für NVIDIA

Auch die Analysten der Investmentfirma Wedbush sehen den jüngsten Einbruch als "goldene Kaufgelegenheit" an. "Es gibt weltweit nur ein Chipunternehmen, das autonome, Roboter- und breitere KI-Anwendungsfälle auf den Markt bringt, und das ist NVIDIA", zeigte sich Wedbush-Analyst Daniel Ives weiterhin zuversichtlich. Experten von JPMorgan gaben sich ähnlich optimistisch. Ihrer Meinung nach bringe DeepSeek lediglich etwas mehr Bewegung in den KI-Markt und sorge für eine "schnelle Erschliessung" der Nachfrage nach leistungsstärkeren KI-Halbleiterlösungen. "Unterm Strich hört die Innovation nicht auf; es katalysiert neue Möglichkeiten", betonte Harlan Sur, Analyst der US-Grossbank.

So hält sich die NVIDIA-Aktie

Nach dem massiven Kurseinbruch infolge des DeepSeek-Auftauchens konnte sich die NVIDIA-Aktie zuletzt wieder etwas erholen und auf zuletzt 128,68 US-Dollar zulegen (Stand: Schlusskurs vom 6. Februar 2025). Auch aus Daten von TipRanks geht hervor, dass das Gros der Wall Street-Analysten nach wie vor positiv gestimmt zu sein scheint. Von 41 bewertenden Analysten raten 38 zum Kauf, während drei das Halten der Anteilsscheine sinnvoll finden. Verkaufsempfehlungen gibt es aktuell keine. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 178,71 US-Dollar ausserdem fast 39 Prozent über dem aktuellen Niveau (Stand der Daten: 6. Februar 2025).

Redaktion finanzen.ch

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