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Nestle Aktie 213743 / US6410694060

Früher als geplant 17.09.2025 17:54:00

Nestlé-Aktie unter Druck: Nach CEO-Aus - Auch Verwaltungsratschef Bulcke tritt zurück

Nestlé-Aktie unter Druck: Nach CEO-Aus - Auch Verwaltungsratschef Bulcke tritt zurück

Nach der abrupten Entlassung von Nestlé-CEO Laurent Freixe Anfang September tritt nun Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke zurück.

Bulcke hat sich entschlossen, früher als geplant aus dem Verwaltungsrat auszuscheiden, wie der Nahrungsmittelkonzern mitteilte. "Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, mich zurückzuziehen und den geplanten Übergang zu beschleunigen", wird Bulcke in der Mitteilung zitiert.

Zu seinem Nachfolger als Verwaltungsratspräsident wurde Pablo Isla ab 1. Oktober ernannt.

Nestlé hatte Freixe vor zwei Wochen mit sofortiger Wirkung nach nur einem Jahr im Amt entlassen. Freixe hatte mit einer nicht offengelegten Beziehung mit einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin gegen die internen Richtlinien verstossen. Zum Nachfolger wurde Nespresso-Chef Philipp Navratil ernannt.

Die Nestlé-Aktie verlor im Schweizer Handel letztlich 0,54 Prozent auf 71,50 Franken. Die Börse reagierte damit verhalten auf den vorzeitigen Rücktritt von Nestlé-Präsident Paul Bulcke. Nach dem zweiten CEO-Rauswurf innert eines Jahres kam der Schritt des Konzernkapitäns nicht völlig unerwartet. Analysten sehen nun die Chance für einen Neuanfang. p>

Der Schritt kam für viele Marktbeobachter wenig überraschend. Laut der Zürcher Kantonalbank (ZKB) verschafft der vorgezogene Abgang dem Konzern die Möglichkeit, sich mit weniger Störgeräuschen neu auszurichten. Das neue Führungsduo aus dem künftigen Präsidenten Pablo Isla, ehemals Chef von Inditex/Zara und Nestlé-Vizepräsident, und dem jüngeren CEO Philipp Navratil müsse nun rasch für Ruhe sorgen. Die ZKB betonte, dass Nestlé zuletzt zu stark auf kurzfristige Aktionärsinteressen gesetzt habe, etwa durch Aktienrückkäufe. Nun komme es darauf an, wieder Innovation und Marketing zu stärken.

Barclays bewertete den Rücktritt als "richtigen Schritt". Der britischen Bank zufolge habe Nestlé in den Jahren nach der Pandemie seine Stellung als verlässlicher Wachstumswert eingebüsst. Der neue Präsident Isla sei trotz seiner langjährigen Verwaltungsratstätigkeit ein relativer Aussenseiter und bringe eine starke Reputation aus seiner Zeit bei Inditex mit. Zusammen mit CEO Navratil und CFO Anna Manz könne dies den Beginn eines kulturellen Wandels markieren.

Vontobel hob hervor, dass mit Isla nun eine Phase grundlegender Veränderungen beginne. Vorrangige Aufgaben seien eine Erneuerung des Verwaltungsrats, die Stärkung der Unternehmensführung und die Beschleunigung von Wachstumsinitiativen. Der Konzern müsse wieder zu Ruhe und zu seiner früheren Stellung als Branchenreferenz finden.

Auch Oddo BHF sprach von einem bedeutenden Einschnitt: Erstmals seit Jahrzehnten übernehme ein Nestlé-Präsident, der nicht zuvor CEO gewesen sei. Dies eröffne Raum für eine pragmatischere Strategie, etwa beim Verkauf oder Umbau von wenig profitablen Sparten wie Tiefkühlpizza, Frühstückscerealien oder Wasser.

Nestlé gibt zwei Euro-Anleihen in Milliardenhöhe aus

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat laut Angaben der London Stock Exchange Group zwei Anleihen in Euro ausgegeben. Die beiden Papiere haben demnach ein Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro, wie auch die Nachrichtenagentur "Dow Jones" berichtet.

Wie es weiter hiess, hat Nestlé einen Bond mit einer Laufzeit von 8 Jahren (600 Mio) und ein 13-jähriges Papier (500 Mio) emittiert. Den Erlös will der Konzern gemäss den Angaben für allgemeine Unternehmenszwecke einsetzen.

DOW JONES und AWP

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Bildquelle: 360b / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Taina Sohlman / Shutterstock.com

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