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Expansion 12.12.2025 16:14:00

Novartis-Aktie leichter: Spatenstich für neues Produktionszentrum in den USA - Protestkundgebung in Stein AG

Novartis-Aktie leichter: Spatenstich für neues Produktionszentrum in den USA - Protestkundgebung in Stein AG

Mit dem Baustart in North Carolina konkretisiert der Pharmakonzern seine US-Investitionspläne und stärkt die Produktion sowie die Lieferketten vor Ort.

Novartis treibt seine kürzlich angekündigte Ausbauoffensive in den USA voran. Der Pharmakonzern hat in North Carolina den Spatenstich für ein neues, rund 65'000 Quadratmeter grosses Produktionszentrum gemacht.

Die Investitionen umfassen neue Anlagen in Morrisville und Durham sowie die Erweiterung eines bestehenden Standorts in Durham, teilten die Basler am Freitag mit. Bis 2030 sollen dadurch rund 700 neue Arbeitsplätze entstehen, bestätigte Novartis frühere Angaben.

Zusätzlich rechne Novartis mit mehr als 3000 indirekten Stellen entlang der US-Lieferkette. Der Ausbau gilt laut dem Konzern als zentraler Bestandteil eines Investitionsprogramms von 23 Milliarden Dollar in die US-Infrastruktur innerhalb von fünf Jahren.

An der Zeremonie nahmen laut Novartis unter anderem der Gouverneur von North Carolina, Josh Stein, sowie FDA-Kommissar Marty Makary teil.

Protestkundgebung für Erhalt der Novartis-Stellen in Stein AG

Rund 100 Personen haben am Freitag in Stein AG vor dem Novartis-Gebäude protestiert: Sie forderten den Pharmakonzern dazu auf, auf den angekündigten grossen Stellenabbau zu verzichten und am Produktionsstandort im Aargau festzuhalten.

Es sei respektlos, dass Novartis den Abbau kurz vor Weihnachten angekündigt habe, halten die Gewerkschaften Unia und Syna in einer gemeinsamen Mitteilung zur Protestkundgebung fest. Deshalb hätten Vertreterinnen und Vertreter des Personals dieses "unerwünschte Geschenk" am Freitagnachmittag an den Absender zurückgegeben.

In Stein verlangten die Anwesenden, dass der Stellenabbau zurückgenommen werde. Zudem forderten sie, dass sich der Pharmakonzern zum Erhalt des Produktionsstandorts Stein und zum Industriestandort Schweiz bekenne.

Es sei für die Beschäftigten und die Gewerkschaften nicht akzeptabel, dass Novartis in den USA Investitionen von über 18 Milliarden Franken plane und in Stein über die Hälfte der 1400 Arbeitsplätze verschwinden lasse. Die Gewerkschaften schreiben von einem Abbau von über 700 Stellen, Novartis hatte in ihrer Mitteilung von Ende November von etwa 550 Festanstellungen geschrieben.

Das Unternehmen teilte damals mit, dass in Stein die Produktion von Tabletten und Kapseln sowie die Verpackung von sterilen Arzneimitteln bis Ende 2027 eingestellt wird.

Verbleiben wird die Herstellung von sterilen Darreichungsformen und von personalisierten Zelltherapien. Die Herstellung von Fertigspritzen oder Injektionslösungen soll aber vermehrt automatisiert erfolgen, dafür nimmt Novartis rund 21 Millionen Franken in die Hand.

Die Aargauer Regierung hatte dies in einer Reaktion als "harten Schlag für den Pharmastandort Aargau" bezeichnet. Der angekündigte Abbau sei angesichts der aktuellen Situation auf dem Weltmarkt "besonders besorgniserregend".

Im laufenden Konsultationsverfahren setzen sich Unia und Syna gemäss ihrer Mitteilung für den Erhalt aller Stellen ein. Sie wollen entsprechende Vorschläge einreichen. Zudem haben sie eine öffentliche Petition mit derselben Forderung lanciert.

Die Novartis-Aktie verliert an der SIX zeitweise 0,36 Prozent auf 105,60 CHF.

ra/hr

Basel (awp)

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Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com
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