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Quanten-Boom 19.12.2025 07:33:00

Quanten-Sprung an der Börse: Steht den Aktien von D-Wave, IonQ & Co. 2026 eine neue Rally bevor?

Quanten-Sprung an der Börse: Steht den Aktien von D-Wave, IonQ & Co. 2026 eine neue Rally bevor?

Quantencomputer-Aktien gehören zu den Überfliegern des Börsenjahres 2025. Einige Wall-Street-Analysten sehen für bestimmte Titel weiteres Aufwärtspotenzial im kommenden Jahr.

• Quantencomputer-Aktien haben 2025 Kursgewinne von mehreren hundert Prozent erzielt
• Ausgewählte Wall-Street-Analysten haben ambitionierte Kursziele für 2026 ausgegeben
• Kritiker warnen vor extremen Bewertungen und fehlender Profitabilität der Branche

Wall-Street-Analysten mit ambitionierten Kurszielen

Die vier führenden Pure-Play-Aktien im Bereich Quantencomputing - IonQ, Rigetti Computing, D-Wave Quantum und Quantum Computing - haben im Jahresverlauf 2025 teils spektakuläre Kursgewinne verzeichnet.

Trotz der bereits starken Rally sehen ausgewählte Analysten weiteres Potenzial - teils im dreistelligen Prozentbereich. Craig Ellis von B. Riley Securities hat sein Kursziel für IonQ auf 100 US-Dollar festgelegt. Als Begründung verweist Ellis auf die zunehmende Hinwendung des US-Energieministeriums zur Quantencomputer-Forschung. Quinn Bolton von Needham sieht Rigetti bei 51 US-Dollar und D-Wave Quantum bei 48 US-Dollar. Das höchste Kursziel für Quantum Computing Inc. stammt von Ascendiant-Analyst Edward Woo, der die Aktie bei 40 US-Dollar sieht.

IonQ und D-Wave mit operativen Fortschritten

IonQ und D-Wave konnten im Jahr 2025 bedeutende operative Meilensteine erreichen. Wie IonQ in seiner Quartalsmitteilung vom 5. November 2025 bekanntgab, verzeichnete das Unternehmen im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 222 Prozent im Jahresvergleich und übertraf damit die obere Grenze der eigenen Prognose um 37 Prozent. Zudem erreichte IonQ mit einer Zwei-Qubit-Gate-Fidelity von 99,99 Prozent einen technischen Weltrekord - dieser Wert gibt an, wie präzise ein Quantencomputer Rechenoperationen zwischen zwei Qubits ausführt, wobei höhere Werte entscheidend für fehlertolerante Quantensysteme sind. Nach einer Kapitalerhöhung von 2 Milliarden US-Dollar verfügt IonQ laut eigenen Angaben über liquide Mittel von rund 3,5 Milliarden US-Dollar.

D-Wave Quantum stellte unterdessen bereits im Mai 2025 sein Quantencomputer-System der sechsten Generation vor - den Advantage2 mit über 4'400 Qubits. Laut dem Quartalsbericht für das dritte Jahresviertel verdoppelte D-Wave im dritten Quartal 2025 seinen Umsatz auf 3,7 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal und steigerte die Bruttomarge auf 71,4 Prozent. Zudem sicherte sich das Unternehmen einen Vertrag über 10 Millionen Euro mit der italienischen Regierung und der Q-Alliance für ein Quantencomputing-Forschungszentrum in der Lombardei. Wie aus einer Analyse von Zacks Investment Research vom 8. Dezember 2025 hervorgeht, erwarten die Analysten für 2026 bei IonQ ein Gewinnwachstum von 66,2 Prozent bei einem Umsatzplus von 69 Prozent, bei D-Wave ein Gewinnwachstum von 9,3 Prozent bei einem Umsatzplus von 61,3 Prozent.

Langfristiges Potenzial - aber auch erhebliche Risiken

Die Boston Consulting Group prognostiziert, dass Quantencomputing bis 2040 einen wirtschaftlichen Wert von bis zu 850 Milliarden US-Dollar schaffen könnte. Allerdings weisen Analysten auch auf erhebliche Risiken hin. Alle vier Pure-Play-Unternehmen sind derzeit defizitär und verbrennen in hohem Tempo Barmittel. Die Kommerzialisierung der Technologie befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium.

Ein weiteres Warnsignal sind die extremen Bewertungen. Laut einem-Bericht von The Motley Fool lagen die Kurs-Umsatz-Verhältnisse von IonQ und Quantum Computing Inc. teils im dreistelligen bis vierstelligen Bereich - in der Vergangenheit haben Kurs-Umsatz-Verhältnisse über 30 bei Unternehmen an der Spitze eines Technologietrends in den vergangenen drei Jahrzehnten häufig auf eine Blasenbildung hingedeutet. Zudem könnten grosse Technologiekonzerne wie Alphabet oder Amazon den kleineren Spezialisten Marktanteile streitig machen - einige von ihnen haben bereits eigene Quantenprozessoren entwickelt.

D. Maier / Redaktion finanzen.ch

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