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Aktionärsrebellion 03.10.2025 12:12:03

Tesla-Aktie gefragt: Investoren stemmen sich gegen Billionen-Vergütung für Elon Musk

Tesla-Aktie gefragt: Investoren stemmen sich gegen Billionen-Vergütung für Elon Musk

Eine einflussreiche Gruppe von Tesla-Aktionären stellt sich gegen das geplante Billionen-Dollar-Vergütungspaket für Elon Musk.

• Tesla-Aktionäre stemmen sich gegen Vergütungspaket für Musk
• Auch Abwahl von drei Direktoren gefordert
• Unternehmen verteidigt das Vergütungsmodell

Eine Gruppe von Tesla-Aktionären um die SOC Investment Group fordert Investoren auf, bei der kommenden Hauptversammlung gegen die möglicherweise grösste Managervergütung der Wirtschaftsgeschichte zu stimmen. Der Konflikt verschärft die Spannungen zwischen dem Verwaltungsrat und kritischen Anteilseignern, die Musks Führungsstil und die Unternehmensperformance in Frage stellen.

Aktionärsgruppe kritisiert sinkende Performance und mangelnde Kontrolle

Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Börsendokument hat die SOC Investment Group Tesla-Investoren in einem Brief dazu aufgerufen, bei der Hauptversammlung im November gegen das vorgeschlagene, ein Billion Dollar schwere Gehaltspaket für Firmenchef Elon Musk zu stimmen. Der Aktionärsgruppe gehören auch die Finanzminister mehrerer US-Bundesstaaten an, was dem Widerstand politisches Gewicht verleiht.

Die Investorengruppe geht in ihrer Kritik noch weiter und fordert die Abwahl von drei Verwaltungsratsmitgliedern: Ira Ehrenpreis, Joe Gebbia und Kathleen Wilson-Thompson. Als Hauptgrund nennen die Aktionäre die sinkende operative und finanzielle Leistung des Unternehmens sowie eine mangelnde Aufsicht über das Tesla-Management.

Tesla verteidigt das Vergütungsmodell als leistungsbasiert

Tesla reagierte auf die Kritik mit einer Stellungnahme auf der Plattform X. Das Unternehmen bezeichnete den Plan als "Leistungsanreizplan", der Musks Vergütung direkt mit der Schaffung eines Unternehmenswerts "in Höhe von Billionen Dollar" verknüpfe. "Wenn Elon Musk keine Ergebnisse liefert, erhält er nichts", heisst es in dem Post.

So funktioniert das umstrittene Billionen-Paket

Der Tesla-Verwaltungsrat hatte das neue Vergütungspaket im vergangenen Monat vorgeschlagen. Es könnte Musk Tesla-Aktien im Wert von bis zu einer Billion Dollar einbringen, was etwa zwölf Prozent der Unternehmensanteile entspricht. Die Auszahlung ist an das Erreichen bestimmter Meilensteine geknüpft, darunter eine massive Steigerung der Marktkapitalisierung sowie Erfolge bei der Massenproduktion von Robotaxis und humanoiden Robotern.

Um das volle Paket zu erhalten, müsste Tesla seinen Marktwert in den kommenden zehn Jahren auf 8,6 Billionen Dollar steigern - fast eine Verachtfachung des aktuellen Werts. Wie schon bei früheren Vereinbarungen würde Musk kein reguläres Gehalt oder Geldboni erhalten.

Musks Abhängigkeit von Tesla-Beteiligungen für KI-Strategie

Bereits Anfang des Jahres hatte der Verwaltungsrat ein Übergangs-Vergütungspaket von rund 29 Milliarden Dollar in Form gesperrter Aktien genehmigt. Dieses soll Musk mindestens bis 2030 als CEO halten, während Tesla seine Strategie stärker auf künstliche Intelligenz ausrichtet. Musk selbst hat wiederholt betont, er benötige eine grössere Beteiligung am Unternehmen, um seine KI-Strategie voranzutreiben.

Der Zeitpunkt der Aktionärsrevolte ist bemerkenswert, da Tesla gerade einen Absatzrekord vermeldet hatte - allerdings getrieben durch einen Schlussspurt bei US-Subventionen für Elektroautos. Beobachter fragen sich nun, wie sich diese möglicherweise vorgezogenen Käufe auf die künftigen Quartalsergebnisse auswirken werden.

Die an der NASDAQ gelistete Tesla-Aktie gewinnt vorbörslich zeitweise 1,34 Prozent auf 441,83 Dollar.

Redaktion finanzen.ch

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