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Kryptowährungen 18.11.2022 23:23:00

Krypto-Lending-Dienst BlockFi hat Auszahlungen gestoppt - Fordert der FTX-Crash das nächste Opfer?

Krypto-Lending-Dienst BlockFi hat Auszahlungen gestoppt - Fordert der FTX-Crash das nächste Opfer?

Geschockt haben Anleger das FTX-Drama in den letzten Tagen verfolgt. Nun hat auch Krypto-Leasingdienst BlockFi Auszahlungen gestoppt. Fordert die FTX-Pleite nun ein weiteres Opfer?

• FTX-Pleite schickt Kryptowährungen auf Talfahrt
• BlockFi erhielt vor Crash Finanzspritze von FTX
• BlockFi pausiert Kunden-Auszahlungen und bittet um Geduld

Die Insolvenz des Krypto-Dienstes FTX hat Schockwellen im gesamte Kryptoversum verursacht und zahlreiche Digitaldevisen unter grossen Druck gebracht. Allen voran war dies auch an der Urcyberdevise Bitcoin abzulesen, die am 9. November auf ein 52-Wochen-Tief bei 15'871,2049 US-Dollar fiel. Auch seitdem hat sich die digitale Münze nur marginal erholt. Zu frisch sind die Erinnerungen an das Terra/LUNA-Debakel vor wenigen Monaten, welches die Kryptowährungen massiv einbrechen liess.

BlockFi das nächste Opfer nach FTX-Pleite?

Nun geht die Sorge im Sektor um, weitere Kryptobörsen könnte dasselbe Schicksal wie FTX ereilen. So auch der Krypto-Lending-Dienst BlockFi. Bekanntheit erlange das Unternehmen als Kryptobörse, die Anleger mit Krediten und Staking zu günstigen Zinsen lockte. Allerdings geriet die Börse schon im Zuge des Zusammenbruchs des algorithmischen Stablecoins Terra und dem daraus resultierenden Crash weiterer Kryptowährungen unter grossen Druck.

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FTX eilte BlockFi nach Terra-Debakel zu Hilfe

Kurioserweise war es der damalige FTX-Chef Sam Bankman-Fried, der BlockFi mit einer Finanzspritze in Höhe von 250 Millionen US-Dollar zu Hilfe eilte, damit das Unternehmen "aus einer starken Position heraus agieren könne", wie er zu der Zeit über Twitter verlauten liess. Allerdings diente der Kapitalzuschuss schon zu dem Zeitpunkt nicht nur altruistischen Zwecken, sondern sollte den Kryptosektor als Ganzes wieder stabilisieren. Nur kurze Zeit später sicherte sich FTX gar die Option, BlockFi für bis zu 240 Millionen US-Dollar ganz zu übernehmen.

BlockFi pausiert Auszahlungen an Kunden

Wie die FTX-Pleite zeigt, ist die Intention jedoch nicht von Erfolg gekrönt gewesen, weshalb BlockFi-Anleger jetzt ebenfalls um ihr Geld fürchten müssen. So gab das Unternehmen jüngst via Twitter sowie auf der eigenen Webseite bekannt, dass aufgrund der aktuellen diffusen Meldungslage rund um FTX und Alameda (eine Handelsfirma Bankman-Frieds) die Aktivitäten der Krypto-Plattform eingeschränkt würden. Dazu zählt auch, dass Kunden-Auszahlungen fortan pausiert seien. Darüber hinaus bittet BlockFi Anleger auch keine Einzahlungen zu tätigen.

In der Meldung gibt sich das Unternehmen sehr beunruhigt in Anbetracht der FTX-Pleite: "Wir sind schockiert und entsetzt angesichts der Nachrichten von FTX und Alameda. Genau wie der Rest der Welt haben wir über Twitter von dieser Situation erfahren. Aufgrund der mangelnden Klarheit rund um den Status von FTX.com, FTX US und Alameda, ist es uns nicht möglich den Betrieb wie bisher aufrechtzuerhalten." Die oberste Priorität sei es jedoch die Kunden und ihre Interessen zu schützen. Man wolle die Anleger auch weiterhin stets über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten, allerdings warnte BlockFi zugleich, dass dies wahrscheinlich "weniger häufig als es unsere Kunden gewohnt sind" passieren würde.

Es bleibt also zunächst abzuwarten, ob BlockFi es noch schaffen wird, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen oder zum nächsten Opfer der FTX-Pleite wird.

Redaktion finanzen.ch

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