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Zuversicht bleibt 20.12.2021 23:49:00

Rückgang genutzt: MicroStrategy greift wieder bei Bitcoin zu

Rückgang genutzt: MicroStrategy greift wieder bei Bitcoin zu

Erst Ende November nutzte das Datenanalyseunternehmen MicroStrategy den Absturz der Kryptopreise im Zuge des Omikron-Ausverkaufs für eine Schnäppchentour. Nun offenbarte CEO Michael Saylor schon den nächsten BTC-Zukauf.

• Bitcoin-Kurs entfernt sich vom Allzeithoch
• MicroStrategy kauft erneut BTC
• CEO Michael Saylor bleibt langfristig zuversichtlich gegenüber Kryptowährung

Die älteste Kryptowährung Bitcoin steht weiter unter Druck. Nachdem die Cyberdevise noch am 10. November via CoinMarketCap bei 68'789,63 US-Dollar ein neues Rekordhoch markierte, hat sie mittlerweile mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Aktuell bewegt sich ein BTC bei rund 46'200 US-Dollar (Stand ist der 20. Dezember 2021). Verantwortlich für die rasante Abwärtsbewegung war unter anderem der durch das Auftreten der neuen Corona-Variante Omikron ausgelöste Kursrutsch an den Aktienmärkten. Zu gross waren die Unsicherheiten angesichts der neuen hoch ansteckenden Mutation, über deren genaue Auswirkungen man noch nichts wusste.

MicroStrategy kauft abermals Bitcoin hinzu

Schon zu diesem Zeitpunkt nutzte MicroStrategy die günstigen Einstiegspreise und kaufte Ende November 7'002 Bitcoin für über 400 Millionen US-Dollar zu einem BTC-Preis von rund 59'187 US-Dollar. Doch damit nicht genug: Wie MicroStrategy-CEO Michael Saylor am 9. Dezember via Twitter bekannt gab, erwarb das Unternehmen weitere 1'434 Bitcoin für rund 82,4 Millionen US-Dollar in Cash zu einem Preis je Coin von rund 57'477 US-Dollar. MicroStrategy besitzt damit nun 122'478 digitale Münzen und ist damit der grösste börsennotierte Bitcoin-Hodler der Welt - noch vor Elektro-Autobauer Tesla.

Saylor bleibt Langzeitbulle

Der Zukauf bei der Cyberdevise dürfte für Anleger jedoch kaum überraschend kommen, schliesslich outete sich Saylor in einem Interview mit CNBC bereits als Langzeitbulle: "Aus unserer Sicht wird Bitcoin volatil bleiben, da er mit dem gesamten Krypto-Markt verbunden und neu ist, aber es wird für immer nach oben gehen." Er machte dabei auch deutlich, dass sein Unternehmen auch zukünftig immer wieder Bitcoin nachkaufen werde, um die Kryptowährung als Wertspeicher zu nutzen.

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Schwarzer Schwan einziges Risiko

Das einzige Risiko, was Saylor für den Bitcoin in der Zukunft sehe, sei ein sogenanntes Black Swan Event, also das Eintreten eines unwahrscheinlichen und unterwarteten Ereignisses mit starken Auswirkungen, wie er gegenüber Yahoo Finance erklärte. Andere potenzielle Bedrohungen, die häufig im Zusammenhang mit der Kryptowährung genannt würde, winkte er jedoch ab: "Wurde sie gehackt? Nein, sie wurde nicht gehackt. Wird sie verboten werden? Nein, sie wird nicht verboten werden. Kann sie kopiert werden? Wir haben sie zehntausend mal kopiert. Jede Kopie hat versagt", zeigt sich Saylor überzeugt.

Technologie und Inflation als Treiber

Langfristig dürfte der Kurs seiner Meinung nach durch Technologie und die vermehrte Anwendung angetrieben werden, "wenn es in Facebook und Google und Apple" sowie "Square und PayPal" verbaut werde. Auch die aktuell hohe Inflation dürfte sich stützend auf den Bitcoin auswirken. Dennoch ist der MicroStrategy-CEO auch darauf eingestellt, dass die starke Volatilität, die den Kurs der Kryptowährung prägt, auch weiterhin bestehen bleiben dürfte. Dies schmälert jedoch nicht seine Zuversicht in die Zukunft der Cyberdevise: "Es wird nicht gleichmässig in einer perfekten, exponentiellen Kurve aufwärts gehen. Aber ich denke nicht, dass wir eine Welt sehen werden in der Technologie langsamer wird und ich denke nicht, dass wir eine Welt sehen werden, in der Währungen nicht an Wert verlieren", so Saylor zu Yahoo Finance.

Redaktion finanzen.ch

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