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28.01.2024 14:44:00
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Zinssenkungen voraus? Darum dürften sich auch DeFi-Branche und Stablecoins darauf freuen

An den Finanzmärkten wird für 2024 fest mit mehreren Leitzinssenkungen der US-Notenbank gerechnet. Beim Vermögensverwalter Fidelity ist man im Vorfeld dieser Zinsschritte optimistisch, dass Stablecoins und DeFi einen Aufschwung erfahren werden.
• Fidelity erwartet ein Wiederaufleben des institutionellen Interesses an DeFi
• Auch Stablecoins dürften zunehmend erkundet werden
Um die historisch hohe Inflation zu bekämpfen, hat die US-Federal Reserve seit März 2022 ihren Leitzins von nahe null auf inzwischen eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben. Nach nunmehr elf Zinserhöhungen in Folge ist die Inflation seit ihrem 40-Jahres-Hoch mit 9,1 Prozent im Sommer 2022 inzwischen deutlich gesunken. Auch die Sorgen vieler Marktteilnehmer vor einer harten Landung der US-Wirtschaft oder gar einer Rezession haben sich bisher als unbegründet erwiesen. Laut dem letzten Fed-Protokoll sehen die US-Währungshüter deshalb den Leitzins auf dem Gipfel oder nahe dran. Man sei bereit, die Zinsen zu senken, falls sich der Inflationsrückgang im Jahr 2024 fortsetze, hiess es darin. Für 2024 haben sie mindestens drei Zinssenkungen signalisiert.
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Risiko bei DeFi-Produkten
Wie Fidelity in seinem am 12. Januar veröffentlichten "2024 Digital Assets Look Ahead"-Report feststellt, sind institutionelle Anleger im vergangenen Jahr nicht wie von dem Vermögensverwalter erwartet in DeFi eingestiegen. Angesichts der Zinserhöhungen der Fed hätten sie in einem risikoscheuen Umfeld stattdessen lieber in traditionelle festverzinsliche Wertpapiere, die als sicherer gelten, investiert.
"DeFi" ist dabei die Abkürzung von Dezentrale Finanzen und behandelt die Dezentralisierung klassischer Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe und Vermögensverwaltung. Als Peer-to-Peer-Netzwerk kommt es ohne Banken oder zwischengeschaltete Zahlungsdienstleister aus. Stattdessen verbinden sich die Teilnehmer mittels verschiedener Blockchain-Protokolle und vereinbaren ihre Geschäftsbedingungen per Smart Contract. Dabei laufen die meisten dieser Protokolle auf der Ethereum-Blockchain.
Jedoch gelten DeFi-Plattformen als anfällig für Hacks und Exploits. Vor diesem Hintergrund erachteten die institutionellen Anleger die von DeFi gebotenen Renditen im mittleren einstelligen Bereich als zu niedrig für das Risiko, das mit dem Experimentieren mit Smart Contracts einhergeht, hiess es in dem Bericht.
Wachsendes Interesse an DeFi
Doch angesichts der erwarteten Leitzinssenkungen in den USA ist man bei Fidelity nun optimistisch, dass es im neuen Jahr für DeFi besser laufen wird, weil DeFi-Renditen hierdurch in Relation zu traditionellen Finanzrenditen attraktiver werden. Sofern die Infrastruktur im Jahr 2024 robuster wird, könnten Zinssenkung durch die Fed also das Interesse der Institutionen an DeFi und Stablecoins erneuern, so die Hoffnung.
Rückenwind erwartet Fidelity zudem durch neue Regeln des United States Financial Accounting Standards Board. Diese würden es Unternehmen nämlich erlauben, sowohl Papierverluste als auch -gewinne aus ihren Kryptobeständen auszuweisen. Fidelity geht davon aus, dass sich Unternehmen daher zunehmend mit dem Gedanken anfreunden dürften, digitale Vermögenswerte in ihre Bilanz aufzunehmen.
Optimismus auch für Stablecoins
Ferner erwartet Fidelity, dass sich die institutionelle Erkundung von an den US-Dollar gekoppelten Vermögenswerten positiv auf diese auswirken wird. Hierbei dürften Zahlungen, Überweisungen und internationaler Handel die drei wichtigsten Bereiche werden, in denen die Akzeptanz von Stablecoins wachsen wird, weil die Nutzer an schnelleren und billigeren Zahlungsmethoden interessiert seien. Zudem sei es wahrscheinlich, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen für Stablecoins in 2024 klarer werden und den Marktteilnehmern somit mehr Sicherheit bieten, prognostiziert Fidelity.
Angesichts dieser Aussichten dürften Stablecoins im Laufe des Jahres weiter an Zugkraft gewinnen - und vielleicht sogar noch mehr, wenn die erwarteten Zinssenkungen der Federal Reserve eintreten, heisst es in dem Bericht des Vermögensverwalters. Bei Stablecoins handelt es sich um digitale Währungen deren Wert meist an staatliche Fiat-Währungen gekoppelt ist.
Redaktion finanzen.ch
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