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Gold und Rohöl 01.04.2020 08:01:49

Gold: Als stabile Ankerwährung weiter gefragt

Gold: Als stabile Ankerwährung weiter gefragt

Nach dem in der zweiten Märzhälfte registrierten Kurssprung um über 150 Dollar legt der Goldpreis auf dem erhöhten Niveau eine Atempause ein.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Unterstützung erfährt der Krisen- und Vermögensschutz weiterhin durch die ultralockere Geldpolitik wichtiger Notenbanken und der damit verbundenen Geldflut. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen bewegen sich mit 0,6 Prozent nur knapp über dem am 9. März markierten Rekordtief von 0,569 Prozent. Niedrige Zinsen, die bereinigt um die Inflationsrate derzeit sogar negative Realzinsen ausweisen, sehen Goldinvestoren in der Regel besonders gern, schliesslich fällt in solchen Marktphasen der Zinsverzicht besonders leicht. Wie unsicher und unberechenbar die Lage an den Finanzmärkten derzeit ist, kann man an den hohen Aufgeldern von physischem Gold ablesen. So weist eine Krügerrand-Unzenmünze aktuell eine Prämie von rund 100 Dollar gegenüber dem Goldpreis aus.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.597,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Quartalsverlust von über 60 Prozent!

Für den Ölpreis verlief das erste Quartal 2020 extrem verheerend. Die US-Sorte WTI verlor seit dem Jahreswechsel 68 Prozent, während bei der Nordseemarke Brent ein Minus von über 60 Prozent zu Buche schlug. Die Gründe hierfür dürften mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Und das chronische Überangebot bei einbrechender Nachfrage dürfte weiterhin auf die Stimmung drücken. Auch der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute, der ein Lagerplus in Höhe von 10,0 Millionen Barrel ausgewiesen hat, passt in dieses negative Stimmungsbild. Der Anstieg der gelagerten Ölmengen übertraf nämlich die Analystenschätzungen um mehr als das Doppelte.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 20,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 25,62 Dollar zurückfiel.


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