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Gold und Rohöl 09.03.2020 07:44:02

Gold: Terminspekulanten in Verkaufslaune

Gold: Terminspekulanten in Verkaufslaune

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sind in der Woche zum 3. März grosse wie kleine Terminspekulanten skeptischer geworden.

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Mit dem allgemeinen Interesse an Gold-Futures ging es ebenfalls bergab. So hat sich zum Beispiel die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 732'900 auf 692'000 Futures (-5,6 Prozent) reduziert. Besonders interessant: Grosse Terminspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 335'900 auf 319'700 Kontrakte (-4,8 Prozent) zurückgefahren, während bei kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) ein deutlich kräftigerer Rückgang von 39'800 auf 31'300 Futures (-21,4 Prozent) registriert worden war. Trotz der jüngsten Verkaufslaune der spekulativen Marktakteure kann man deren Optimismus als historisch hoch ansehen. Sollten Sie - aus welchen Gründen auch immer - die in den vergangenen Monaten erzielten Buchgewinne realisieren, dürfte der Aufwärtsdrang des Goldpreises zumindest ausgebremst werden. Die erhöhte Volatilität der vergangenen Wochen sin der beste Beleg für die wachsende Unsicherheit an den Goldmärkten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,10 auf 1'668,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Crash zum Wochenstart

Die Hoffnung auf eine zusätzliche Förderkürzung der OPECplus-Staaten wurde jäh enttäuscht und löste bei Öl-Futures eine regelrechte Lawine an Verkaufsaufträgen aus. Am Freitag verbuchten die Ölsorten Brent (-9,4 Prozent) und WTI (-10,1 Prozent) ihre höchsten Tagesverluste seit über einem Jahrzehnt. Zum Wochenstart brechen die Ölpreise um mehr als 25 Prozent (!!!) ein. Damit dürfte jedem Investor klar sein, dass wir nach der Rekordfahrt der Aktienmärkte im Februar auf einen Schlag in den Krisenmodus gewechselt sind. In dieses Bild passt auch der Einbruch der chinesischen Exporte in den Monaten Januar und Februar gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um mehr als 17 Prozent.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit einbrechenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) stürzte der nächstfällige WTI-Future um 11,22 auf 30,06 Dollar ab, während sein Pendant auf Brent um 11,82 auf 33,45 Dollar kollabierte.


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