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Gold und Rohöl 18.05.2018 07:54:25

Gold: Versuch einer Bodenbildung

Gold: Versuch einer Bodenbildung

Wegen steigender US-Zinsen blieb dem gelben Edelmetall eine signifikante Erholung bislang verwehrt.

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von Jörg Bernhard

Mittlerweile sind die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen bereits bei 3,11 Prozent angelangt. Die daraus resultierenden Opportunitätskosten (Zinsverzicht) belasten den Goldpreis derzeit stark. Sollte dieser Negativaspekt in den Hintergrund treten - entweder weil man sich daran gewöhnt hat oder die Zinsen wieder den Rückwärtsgang einlegen - könnten die Marktakteure wieder verstärkt auf die Kaufargumente blicken. Steigende Inflationserwartungen, geopolitische Risikofaktoren und die global explodierenden Schulden sprechen ungeachtet des täglichen Marktrauschens nämlich weiterhin für Gold.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,60 auf 1'288,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Charttechnisch Luft nach oben

Trotz der diesjährigen Verteuerung des Ölpreises um 20 Prozent hält sich die Zahl pessimistischer Kommentare in Grenzen. CMC Market-Analyst Michael Hewson hält zum Beispiel ein Erreichen der 90-Dollar-Marke noch in diesem Jahr für möglich. Weil sich der fossile Energieträger im zweiten Halbjahr 2014 ohne nennenswerte Gegenwehr mehr als halbiert hat, fehlen nun signifikante charttechnische Widerstände. Der reine Blick auf den Chart liefert einen steilen und intakten Aufwärtstrend. Zur Vorsicht mahnt allerdings der Timingindikator Relative-Stärke-Index, zumindest bei der Nordseemarke Brent. Mit über 70 Prozent droht hier nämlich ein Verkaufssignal, falls diese Marke verletzt werden sollte.


Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Juni) um 0,14 auf 71,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,25 auf 79,55 Dollar anzog.


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