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18.09.2025 11:30:37
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Aktien Schweiz: Nach Fed-Zinssenkung wieder auf dem Vormarsch
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt befindet sich am Donnerstag nach einem verhaltenen Start gegen Mittag mittlerweile auf einem soliden Aufwärtspfad. Von der US-Notenbank hatten die Anleger am Vorabend einen ersten Lockerungsschritt um 25 Basispunkte erhalten. Das ist zwar etwas weniger Lockerung als von den Optimisten erhofft, aber genau das, was die Mehrheit hören wollte. Das locke nach vier Verlusttagen in Folge wieder Schnäppchenjäger aufs Parkett, hiess es im Handel.
Das Fed fährt aber weiter auf Sicht und schaltet nicht auf Autopilot mit Lockerungsmechanismus, mahnten Börsianer. Es schaut sich die zukünftigen Daten genau an und entscheidet von Sitzung zu Sitzung. Ein "Zinsfeuerwerk" sei also bis auf weiteres nicht zu erwarten. Auf der positiven Seite wird vermerkt, dass das Gremium FOMC, das die Geld- und Zinspolitik der US-Notenbank festlegt, geschlossener ist als im Vorfeld befürchtet. Das Fed lasse sich also nicht von politischem Druck leiten.
Der Leitindex SMI baut seine Gewinne bis 11.15 Uhr auf 0,54 Prozent aus und notiert bei 12'030,72 Punkten. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, steigt um 0,46 Prozent auf 1992,20 und der breite SPI um 0,49 Prozent auf 16'777,29 Punkte. Im SLI kommen auf 24 Gewinner 7 Verlierer.
Im Fokus der Anleger steht der Verpackungsspezialist SIG, dessen Papiere um fast 20 Prozent einbrechen. Das Unternehmen stösst ein grosses Transformationsprogramm an und senkt die Ziele für 2025. In der Folge soll es für das laufende Jahr auch keine Dividende geben. Das kommt entsprechend schlecht an der Börse an - seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mit dem aktuellen Einbruch mittlerweile halbiert.
Bei den defensiven Pharmaschwergewichten hängen Roche (+0,6%) den Mitbewerber Novartis (+0,1%) ab. Roche kauft das US-Biotech-Unternehmen 89bio für bis zu 3,5 Milliarden Dollar und stärkt so seine Pipeline durch ein experimentelles Medikament gegen eine Begleiterkrankung von Fettleibigkeit. Damit verfüge das Unternehmen über einen weiteren potenziellen Blockbuster, kommentieren Analysten.
An der Spitze der Gewinner finden sich verschiedene zyklische Papiere wie VAT (+4,3%), Schindler (+1,7%) oder ABB (+1,9%) wieder. Holcim (+1,1%) könnte durch den Einstieg des Vermögensverwalters FMR LLC mit einem Anteil von 3 Prozent Aufmerksamkeit erhalten haben, meinen Börsianer. Am anderen Ende stehen Lonza mit minus 1,9 Prozent.
Lindt&Sprüngli verteuern sich derweil um 1,1 Prozent und schneiden deutlich besser ab als der Mitbewerber Barry Callebaut, dessen Papiere sich um 3,3 Prozent verbilligen. Hier hatte die Deutsche Bank das Rating auf "Hold" gesenkt. Firmenchef Peter Feld hatte in einem Zeitungsinterview erklärt, der weltgrösste Schokoladenhersteller arbeite an Ersatzstoffen für Kakao, um die Abhängigkeit vom teuren Rohstoff zu verringern. Hintergrund ist der drastische Preisanstieg bei Kakaobohnen.
Richemont (+0,9%) und Swatch (-0,6%) reagieren uneinheitlich auf die jüngsten Daten zu den Schweizer Uhrenexporten. Die Ausfuhr von Zeitmessern "made in Switzerland" ist im August um satte 16,5 Prozent abgesackt - Trumps Zölle lassen grüssen. Analysten sprechen von einem "Blutbad".
Bei den Finanzwerten ragen UBS mit einem Kursplus von 0,8 Prozent heraus. Hier rücken die laufenden Diskussionen zwischen der Grossbanken, Investoren und dem Regulator über neue Kapitalvorschriften für die Bank wie der in den Fokus. Der Grossaktionär Cevian hat nun auch in der "Financial Times" die Gelegenheit erhalten, seinen Standpunkt darzulegen: Die geplanten strengeren Kapitalvorschriften machten einen Schweizer Hauptsitz für die UBS nicht mehr tragfähig.
Am breiten Markt werden verschiedene Aktien gekauft, die im bisherigen Jahresverlauf keinen guten Schnitt gemacht haben. So etwa Comet (+7,3%) nach einer Kurszielerhöhung durch die UBS, DocMorris (+2,6%) oder Oerlikon (+3,0%). Aber auch bisherige Jahresgewinner wie Swissquote (+4,4%), Cicor (+3,9%) oder Montana Aerospace (+3,3%) werden fleissig gekauft.
ra/rw
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