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AWS im Blick |
29.04.2022 22:06:00
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Amazon enttäuscht mit schwachen Zahlen - Amazon-Aktie bricht ein

Der Internetriese Amazon hat seine Bücher für das abgelaufene erste Geschäftsquartal geöffnet.
Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine hätten zu "ungewöhnlichen Herausforderungen" geführt, erklärte Amazon-Vorstandschef Andy Jassy. Angesichts des engen US-Arbeitsmarkts sowie weltweiter Lieferketten- und Logistikprobleme steigen die Ausgaben des Unternehmens stärker als die Erlöse. Amazon stemmte sich im Auftaktquartal mit Preisanhebungen seines "Prime"-Services, der kostenlosen Versand und Streaming-Dienste umfasst, und höheren Gebühren für Händler gegen den Inflationsdruck. Das konnte die Bilanz aber nicht retten.
Anleger reagierten schockiert und liessen Amazons Aktien nachbörslich zeitweise um rund zehn Prozent fallen.
Im NASDAQ-Handel am Freitag zeigte sich das Amazon-Papier mit einem Minus von 14,05 Prozent auf 2'485,63 US-Dollar.
Auch die Geschäftsprognose für das laufende Quartal fiel enttäuschend aus. Amazon stellte Erlöse zwischen 116 Milliarden und 121 Milliarden Dollar in Aussicht, was einem Zuwachs zwischen drei und sieben Prozent im Jahresvergleich entsprechen würde. Amazon rechnet mit einem Betriebsergebnis zwischen minus einer und plus drei Milliarden Dollar - es könnte also durchaus rote Zahlen geben.
Unterm Strich erlitt der Konzern bereits im ersten Quartal einen Verlust von 3,8 Milliarden Dollar. Das lag aber vor allem an einer 7,6 Milliarden Dollar schweren Wertkorrektur von Amazons Beteiligung am US-Elektroautobauer Rivian . Die Aktien des Tesla -Rivalen waren im ersten Vierteljahr 2022 um mehr als 50 Prozent abgestürzt. Das brockte Amazon den ersten Netto-Quartalsverlust seit 2015 ein. Vor einem Jahr hatte der von der Pandemie entfachte E-Commerce-Boom dem Unternehmen noch einen Überschuss von 8,1 Milliarden Dollar beschert.
Doch der Corona-Trend zum Shopping im Netz ist inzwischen längst abgeflaut - und das bekommt Amazon deutlich zu spüren. So war der einzige Lichtblick im jüngsten Quartal das nach wie vor florierende Cloud-Geschäft mit Speicherplatz und Anwendungen im Internet. Dessen Aushängeschild AWS steigerte die Erlöse um 37 Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn der Cloud-Plattform kletterte um rund 55 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar. AWS festigt damit weiter seinen Status als wichtigster Profitbringer des Unternehmens.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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