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Geändert am: 16.12.2025 15:20:37
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Wichtige US-Daten im Fokus: SMI mit Gewinnen -- DAX fährt Verluste ein -- Wall Street stabil erwartet -- Asiens Börsen schliessen tiefer
Am heimischen Aktienmarkt geht es am Dienstag aufwärts. Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich unterdessen mit Verlusten. Die US-Börsen dürften am Dienstag nahe der Nulllinie starten. An den Aktienmärkten in Fernost dominierten am Dienstag ebenfalls die Verkäufer das Geschehen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag etwas höher.
Der SMI ist mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 13'082,81 Punkten in den Handel eingestiegen und verteidigt die Gewinnzone weiter.
Die Nebenwertindizes SPI (Start: +0,2 Prozent bei 17'951,92 Punkten) und SLI (Start: +0,23 Prozent bei 2'114,56 Zählern) folgen der Tendenz des Leitindex.
Defensiv ist Trumpf. Das gilt am Dienstag zumindest für den Schweizer Aktienmarkt. Denn trotz eher negativer US-Vorgaben, einer schwachen Entwicklung in Asien und Zurückhaltung vor den US-Daten legen die heimischen Indizes zu. Händler führen einen gewissen Rückzug der Anleger aus den Technologie-Branchen aufgrund wachsender Sorge wegen der hohen Bewertungen im KI-Sektor an. In solchen Situationen griffen Investoren auf traditionellere Branchen zurück
Derweil herrscht eine gewisse generelle Anspannung. Denn die Vor-Weihnachtswoche ist ungewöhnlich reich mit Konjunkturdaten gefüllt. Aufgrund des Shutdowns in den USA verzögerten sich wichtige Daten, die nun nachgereicht werden. Am heutigen Nachmittag stand der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus: Der US-Arbeitsmarkt schwächelt im Oktober - im November zeigt sich dagegen eine uneinheitliche Entwicklung. Am Donnerstag liefern die Inflationsdaten einen weiteren wichtigen Puzzlestein für die Beurteilung des künftigen Zinspfads in den USA und der jüngsten Zinssenkung.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt agieren am Dienstag wieder vorsichtiger.
Der DAX verliert zum Auftakt 0,44 Prozent auf 24'124,11 Punkte und bleibt im Verlauf auf rotem Terrain.
Nach der Erholung zum Wochenstart hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag wieder etwas nachgegeben. Die US-Arbeitsmarktdaten am frühen Nachmittag hinterliessen kaum Spuren. Vor allem grosse Investoren dürften ihre Bücher für dieses Jahr schon geschlossen haben oder so langsam schliessen.
Mit Blick auf die Arbeitsmarktberichte der US-Regierung für Oktober und November, die wegen eines wochenlangen Stillstandes der Regierungsgeschäfte infolge von Haushaltsstreitigkeiten erst jetzt veröffentlicht wurden, konstatierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba eine durchwachsene Entwicklung. "Beschäftigungsrückgang im Oktober überrascht, solide im November." Die Zinssenkung der Fed in der Vorwoche erscheine gerechtfertigt, so Umlauf. Derweil liegt die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau. Alles in allem gehe er aber davon aus, dass die bereits ausgeprägten Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die Fed präsent bleiben.
WALL STREET
Die US-Börsen dürften den Handel am Dienstag kaum verändert eröffnen.
Der Dow Jones bewegt sich vorbörslich zeitweise seitwärts.
Der NASDAQ Composite notiert dagene rund eine halbe Stunde vor Börsenstart marginal schwächer.
An der Wall Street winkt am Dienstag nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts wenig Bewegung zum Auftakt.
"Beschäftigungsrückgang im Oktober überrascht, solide im November", kommentierte Helaba-Experte Ralf Umlauf in einer ersten Einschätzung die Daten. "Mit einem Stellenplus von 64.000 konnte der Novemberwert die Konsensschätzung sogar übertreffen." Allerdings sei die Beschäftigung im Oktober um 105.000 gesunken, was die Zinssenkung der Fed in der Vorwoche als gerechtfertigt erscheinen lasse. "Derweil liegt die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau."
Wegen des langen Shutdowns der US-Regierung waren die offiziellen Arbeitsmarktdaten vom Dienstag mit Verspätung sowohl für Oktober als auch November vorgelegt worden. Die US-Notenbank Fed hatte trotz der unklaren Datenlage in der vergangenen Woche ihren Leitzins gesenkt, und dies - trotz hartnäckig hoher Inflation - mit Signalen einer Abkühlung am Jobmarkt begründet. Wesentlich sind die aktuellen Arbeitsmarktdaten für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed zwar erst im neuen Jahr 2026, ebenso wie die Inflationsdaten, die am Donnerstag erwartet werden. Helaba-Experte Umlauf geht nun nach den Daten davon aus, "dass die bereits ausgeprägten Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed präsent bleiben".
ASIEN
Die Börsen in Fernost gaben auch am Dienstag erneut nach.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 am Dienstag 1,56 Prozent und schloss bei 49'383,29 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls weiter abwärts: Der Shanghai Composite verlor 1,11 Prozent auf 3'824,81 Zähler.
Verluste wurden auch aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng1,54 Prozent auf 25'235,41 Punkte nach unten ging.
An den Börsen in Asien ging es damit den zweiten Tag in Folge steil bergab. Erneut machten Sorgen über das Platzen einer möglichen Technologieblase im KI-Bereich die Runde. Daher verzeichneten Technologiewerte und technologielastige Indizes besonders hohe Abschläge. Händler sprachen von einer Rotation aus Technologiewerten, aber auch aus Aktien ganz allgemein. Zudem sorgten sich Anleger über die Verfassung des US-Arbeitsmarktes, denn es werden am Nachmittag Daten aus dem November in den USA nachgereicht. Während sich die Diskussionen in den USA über die Anzahl weiterer Zinssenkungen drehen, befürchten Anleger in Japan dagegen Zinserhöhungen - auf alle Fälle aber eine falkenhafte Tonlage. In Japan rechnen Händler mit einer Zinserhöhung am Freitag.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Unternehmensdaten
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| 16.12.25 | Avanti Gold Corp Registered Shs / Generalversammlung |
| 16.12.25 | Benz Mining Corp Chess Depository Interests repr 1 shs / Generalversammlung |
| 16.12.25 | Benz Mining Corp Registered Shs / Generalversammlung |
| 16.12.25 | Besra Gold Inc Chess Depository Interests Repr 1 Sh / Generalversammlung |
| 16.12.25 | Cisco Inc. / Generalversammlung |
Wirtschaftsdaten
| Datum | Unternehmen |
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| 16.12.25 | Westpac Consumer Confidence |
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| 16.12.25 | Jibun Bank Manufacturing PMI |
| 16.12.25 | Wachstum Geldmenge |
| 16.12.25 | HSBC Services PMI |
| 16.12.25 | HSBC Manufacturing PMI |
| 16.12.25 | HSBC Composite PMI |
| 16.12.25 | Durchschnittsverdienste einschließlich Bonus (3Mo/Jahr) |
| 16.12.25 | Arbeitslosenänderung |
| 16.12.25 | Durchschnittsverdienste ohne Bonus (3Mo/Jahr) |
| 16.12.25 | Veränderung der Beschäftigung |
| 16.12.25 | Arbeitslosenquote |
| 16.12.25 | ILO Arbeitslosenquote (3M) |
| 16.12.25 | Herstellerpreisindex (im Jahresvergleich) |
| 16.12.25 | Herstellerpreisindex (im Monatsvergleich) |
| 16.12.25 | M2 Geldmenge |
| 16.12.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
| 16.12.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen |
| 16.12.25 | S&P Global PMI Gesamtindex |
| 16.12.25 | Arbeitslosenquote |
| 16.12.25 | HCOB EMI Gesamtindex |
| 16.12.25 | HCOB EMI Dienstleistungen |
| 16.12.25 | HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes |
| 16.12.25 | HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes |
| 16.12.25 | HCOB EMI für Dienstleistungen |
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| 16.12.25 | Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Jahr ) |
| 16.12.25 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
| 16.12.25 | HCOB Composite EMI |
| 16.12.25 | FDI - Direktinvestitionen im Ausland (YTD) (Jahr) |
| 16.12.25 | S&P Global EMI für das verarbeitende Gewerbe |
| 16.12.25 | S&P Global Gesamt-EMI |
| 16.12.25 | S&P Global EMI für Dienstleistungen |
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| 16.12.25 | ZEW Umfrage - Konjunkturerwartungen |
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| 16.12.25 | Durchschnittliche wöchentliche Arbeitsstunden |
| 16.12.25 | Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr) |
| 16.12.25 | Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft |
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