Broadcom Aktie 41112361 / US11135F1012
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| Bilanz veröffentlicht |
05.09.2025 22:08:00
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Broadcom-Aktie mit neuem Rekord: Zahlen über den Erwartungen - OpenAI als Kunde gewonnen
Der Tech-Konzern Broadcom hat am Donnerstag nach Ende des Börsenhandels in den USA seine Bücher geöffnet und die Zahlen für dritte Quartal offengelegt.
So erwirtschaftete Broadcom im Berichtszeitraum ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,69 US-Dollar. Das war deutlich besser als im Vorjahreszeitraum, als ein EPS von 1,24 US-Dollar in den Büchern verzeichnet worden war. Analysten hatten im Vorfeld erwartet, dass der Gewinn im Berichtszeitraum auf 1,66 US-Dollar je Aktie klettern würde.
Im Quartal legte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 8,2 auf 10,7 Milliarden Dollar zu und fiel ebenfalls besser aus als von Analysten erwartet. Unter dem Strich verdiente Broadcom bereinigt 8,4 Milliarden Dollar, nach 6,1 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen gehört in den Augen vieler Anleger wie NVIDIA zu den grossen Profiteuren des Ausbaus von KI-Rechenzentren.
KI-Erlöse treiben das Wachstum
Der Quartalsumsatz von Broadcom belief sich daneben im zweiten Jahresviertel auf 15,95 Milliarden US-Dollar, nach 13,07 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. In ihren Prognosen waren die Analysten indes von einem Quartalsumsatz in Höhe von 15,83 Milliarden US-Dollar ausgegangen. So stieg der Umsatz mit KI-Halbleitern im dritten Quartal (per 3. August) auf 5,2 Milliarden US-Dollar, wie Broadcom am Donnerstag in San Jose mitteilte. Im Schlussquartal soll auf 6,2 Milliarden Dollar anziehen. Analysten hatten hier mit weniger gerechnet.
Starker Ausblick
In den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres sollen die Erlöse um knapp ein Viertel auf 17,4 Milliarden Dollar zulegen und damit ebenfalls stärker ausfallen als von Analysten erwartet.
Broadcom gewinnt laut Kreisen OpenAI als Kunden für KI-Beschleuniger
Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI will sich offenbar mit Hilfe von Broadcom weniger abhängig von den leistungsstarken KI-Chips von NVIDIA machen. So will der Chiphersteller Broadcom zusammen mit OpenAI einen sogenannten KI-Beschleuniger entwickeln und produzieren, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Zuvor hatte die "Financial Times" über die Pläne berichtet. Hardware-Produkte dieser Reihe sollen dann ab 2026 ausgeliefert werden. Es geht um viele Milliarden US-Dollar. Am Freitag zeichnete sich für die Broadcom-Aktien im vorbörslichen US-Handel der Sprung auf ein Rekordhoch ab.
Sollte Broadcom und OpenAI die Entwicklung eines KI-Beschleunigers (AI Accelerator) gelingen, würden sie in einen lukrativen Bereich des Geschäfts mit Künstlicher Intelligenz vorstossen, der von Nvidia dominiert wird. So bilden die Hochleistungschips von Nvidia aktuell das Rückgrat so ziemlich aller KI-Rechenzentren, denn Beschleuniger sind für die Entwicklung von KI bei grossen Technologieunternehmen wie Meta und Microsoft unverzichtbar.
Broadcom-Chef Hock Tan hatte bei der Analystenkonferenz anlässlich der am Donnerstagabend veröffentlichten Quartalszahlen gesagt, dass der Konzern einen neuen Kunden für sein Geschäft mit kundenspezifischen Beschleunigern gewonnen hat. Das Unternehmen habe Aufträge im Wert von mehr als zehn Milliarden US-Dollar von dem neuen Kunden erhalten. Er nannte keine Namen, nach Bloomberg-Informationen handelt es sich dabei um OpenAI,
Damit habe Broadcom in diesem Bereich nun schon den vierten Kunden angekündigt und das noch schneller als erwartet, schrieb Analyst Blayne Curtis vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Der Konzern dürfte daher 2026 noch schneller wachsen als 2025 und 2027 dann nochmals zulegen. Zudem seien die Aufträge im Wert von zehn Milliarden Dollar lediglich der Anfang.
Im NASDAQ-Handel gewannt die Broadcom-Aktie letztlich 9,41 Prozent auf 334,89 US-Dollar. Mit einem Tageshoch von 356,34 US-Dollar erreichte die Broadcom-Aktie ein neues Rekordhoch. Diese befindet sich dank des KI-Booms an den Aktienmärkten seit Jahren auf einem Höhenflug. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Kurs fast verneunfacht. Mit einem Börsenwert von zuletzt etwas mehr als 1,4 Billionen Dollar ist Broadcom das siebtwertvollste US-Unternehmen.
Redaktion finanzen.ch
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