UBS Anlagethemen |
10.06.2024 14:39:05
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Künstliche Intelligenz als Anlagechance
Kolumne

Maschinen, die menschliches Denken simulieren, revolutionieren derzeit die Welt. Der daraus resultierende Megatrend ist längst auch an der Börse angekommen. Mit einem Tracker-Zertifikat können Anleger breit gestreut in diesen Bereich investieren.
Herzstück von KI-Systemen
Eines ist klar, ohne ausreichende Rechenleistung ist es nicht möglich, dass Maschinen menschliches Denken simulieren. Daher kommt den Prozessoren eine wichtige Rolle zu. Mit ihnen lassen sich riesige Datenmengen in Echtzeit auswerten und sie ermöglichen so in Kombination mit intelligenten Algorithmen beispielsweise autonomes Fahren. Nvidia ist aber nicht der einzige Branchenvertreter, der über ultraschnelle Chips verfügt. Konkurrenten wie Intel oder AMD möchten sich ebenfalls ihren Teil des Kuchens sichern. AMD hat sich beim Rennen um den aktuell 23 Milliarden US-Dollar grossen KI-Chip-Markt zum Jahreswechsel mit neuen Produkten in Stellung gebracht. Der Prozessor MI300X ist Unternehmensangaben zufolge sogar aktuell der «fortschrittlichste KI-Beschleuniger der Branche».2 Intel und Google stellten im April ebenfalls neue Chips vor. Der Prozessor des Suchmaschinenbetreibers mit dem Namen Axion soll doppelt so schnell arbeiten wie das Vorgängermodell.3 Der Markt scheint jedenfalls mühelos mehrere Varianten von Hochleistungschips aufnehmen zu können, denn die Nachfrage ist enorm. Schätzungen zufolge werden die KI-Halbleiter-Umsätze in diesem Jahr um 30 Prozent zulegen und bis 2030 auf über 150 Milliarden US-Dollar ansteigen.4
Zahlreiche wachstumsstarke Bereiche
Ein Gamechanger im Bereich KI ist der im Jahr 2022 lancierte Chatbot ChatGPT, welcher die nächste Entwicklungsstufe im Bereich Sprachmodelle einleitete. Diesem Segment wird ebenfalls enormes Wachstum zugetraut. Marktforscher gehen davon aus, dass sich der Markt für die Verarbeitung von natürlicher Sprache bis 2032 um durchschnittlich 23.2 Prozent pro Jahr auf 158 Milliarden US-Dollar vergrössern wird.5 Betrachtet man das gesamte Absatzpotenzial rund um KI-Hardware, -Software und -Services, ist der Kuchen noch deutlich grösser. Dieser beläuft sich inzwischen auf 40 Milliarden US-Dollar und soll bis 2032 auf 1.3 Billionen US-Dollar anwachsen.6
Angesichts dieser Aussichten bietet sich KI auch als interessantes Anlageziel. Einen diversifizierten Ansatz verfolgt der Solactive Generative Artificial Intelligence Index, der die vier Bereiche AI Technology, Data Analytics & Big Data, Natural Language & Processing und AI-driven Services abdeckt. Im Barometer enthalten sind neben den bereits aufgeführten Halbleiterherstellern auch die US-Riesen Alphabet, Amazon.com, Apple, Meta Platforms und Microsoft, die allesamt Mitglied der berühmten Tech-Elite «Magnificent 7» sind. Dazu kommen unter anderem auch der weltweit grösste Dienstleister im Bereich Unternehmensberatung, Accenture, der chinesische Spezialist in natürlicher Sprachverarbeitung Bairong sowie die deutsche Northern Data, die globale Infrastrukturlösungen im Bereich High-Performance Computing anbietet.
Solactive Generative Artificial Intelligence in USD (5 Jahre)
Neues Tracker-Zertifikat auf KI-Index
Selbst wenn schon Milliarden im KI-Bereich umgesetzt werden, dürfte es in dem noch relativ jungen Markt in Zukunft viel Bewegung geben. Daher könnte es von Vorteil sein, sich breit diversifiziert zu engagieren - dies bietet der Solactive Generative AI Index. Darin befinden sich aktuell 39 internationale Unternehmen. Um das Barometer frisch zu halten und eine Klumpenbildung zu vermeiden, überprüft der Indexbetreiber Solactive die Zusammensetzung regelmässig.
Mit dem entsprechenden UBS Tracker-Zertifikat (SIX Symbol GENAIU) können Anlegerinnen und Anleger vollständig am Index partizipieren. Es fällt eine Managementgebühr von 0.75 Prozent p.a. an. Eventuelle Dividenden der Mitglieder werden in das Barometer reinvestiert. Das in Schweizer Franken emittierte Produkt besitzt keine Laufzeitbegrenzung und ermöglicht daher eine langfristige Investition in den Megatrend. Anleger sollten beachten, dass es sich dabei um ein nicht kapitalgeschütztes Produkt handelt. Zudem besteht ein Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital - unabhängig von der Entwicklung des Basiswerts - im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Quellen:
1 Nvidia, Medienmitteilung, 22.05.2024
2 Manager Magazin, Medienbeitrag, 08.12.2023
3 Google, Medienbeitrag, 09.04.2024
4 Statista, Medienbeitrag, 23.04.2024
5 Fortune Business Insights, Medienbeitrag, 06.05.2024
6 Bloomberg Intelligence, Medienbeitrag, 08.03.2024
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Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank
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