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08.07.2023 22:38:00
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Hedgefondsmanager Seth Klarman sieht "Alles-Blase" und empfiehlt neue "Jagdgebiete"

In einem seltenen Interview sprach Börsenexperte Seth Klarman kürzlich über die aktuelle Marktsituation, eine "Alles-Blase" sowie potenzielle Chancen im derzeitigen Umfeld.
• Klarman sieht herausforderndes Investitionsumfeld
• Nach einer "Alles-Blase" dürften sich die Märkte nun wieder etwas erholen
Seth Klarman, weltbekannter Investor und Mitgründer des in Boston ansässigen Hedgefonds Baupost Group - einer der weltweit grössten Hedgefonds mit einem laut SEC-Unterlagen verwalteten Vermögen von fast 30 Milliarden US-Dollar - gibt selten Interviews. Nun hat er sich kürzlich allerdings in CNBCs "Squawk Box" zum aktuellen Marktumfeld, seiner Anlagestrategie sowie potenziellen Chancen, die er in den heutigen Märkten sieht, geäussert. Als Anlass dazu nahm er, dass er kürzlich die Einleitung zur siebten Auflage des Value-Investing-Klassikers "Security Analysis" verfasst hat, der erstmals 1934 von Benjamin Graham und David Dodd veröffentlicht wurde. "Das Buch erinnert die Menschen an die Gefahren von Spekulationen und daran, wie wichtig es ist, sich daran zu erinnern, in welcher Umgebung man sich befindet", zitiert CNBC Klarman, und weiter: "Jeder Investor hat diese Herausforderung. Man muss auf den Moment schauen, in dem man sich befindet, und sagen: 'Was davon ist real?'".
Klarman zu Krypto: "Ich kann dort keinen Wert finden"
Klarman, der sich selbst als "Bitcoin-Skeptiker" bezeichnet, hält Krypto für eine "verführerische Idee" mit wenig Substanz: "Ich habe mir grosse Mühe gegeben, die Argumente für Krypto zu verstehen und herauszufinden, warum die Leute so begeistert sind. Ich kann dort keinen Wert finden", so der Hedgefondsmanager im Interview.
"Ich glaube, wir befanden uns in einer Alles-Blase. Es ist viel Geld in alles Mögliche geflossen … und niedrige Zinsen haben das verursacht. Während dieser Blase gab es Spekulationen über alle möglichen Dinge, von Krypto über Meme-Aktien bis hin zu SPACs", so der Experte weiter. "Man hatte so übertriebene Bewertungen, eine so geringe Abwärtsvolatilität für die letzte Dekade oder mehr. 2021 war eine Art Blow-Off, 2022 begann die Korrektur. Jetzt sieht man den Beginn einer Erholung von dieser Korrektur, aber ich bin mir nicht sicher, ob sich das fortsetzt", gibt der legendäre Value-Investor zu bedenken.
Klarman sieht neue "Jagdgebiete"
Für Anleger, die nach marktführenden Gelegenheiten suchten, seien die Zeiten derzeit schwierig. CNBC fragte Klarman, wie er aktuelle Märkte hinsichtlich umsetzbarer Ideen auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten würde, woraufhin er mit einer 4 antwortete - es sei zwar eine leichte Verbesserung zu beobachten, das Umfeld sei jedoch noch weit vom Idealzustand entfernt. Beim Investieren gehe es vor allem darum, einen Vorteil zu finden - dies sei in den letzten Jahrzehnten jedoch immer schwieriger geworden. Einen Tipp, den er Anlegern geben würde: konzentrierter und disziplinierter vorgehen. "Sie können einen Vorteil darin finden, wie Sie Ihrem Team Anreize bieten und wie Sie Ihr Team führen. Man kann Möglichkeiten finden, die am Rande dessen liegen, was andere Leute tun", erklärte Klarman in CNBCs "Squawk Box". Chancen sieht der Experte derzeit im schwierigen Immobiliensektor, wie er weiter angab: "Ich denke, es gibt Jagdgebiete, in denen man suchen sollte. Wir glauben, dass Immobilien ein Bereich voller grundlegender Herausforderungen sind... es könnten sich Kaufgelegenheiten ergeben".
Redaktion finanzen.ch
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