Mercedes-Benz Group Aktie 945657 / DE0007100000
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Historisch |
Gutes Jahr 2021 |
11.03.2022 13:58:39
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Mercedes-Benz-Aktie höher: Mercedes-Chef Källenius verdiente 2021 mehr - Batterierecycling-Fabrik geplant

Der Vorstandschef der Mercedes-Benz Group, Ola Källenius hat 2021 aufgrund der guten Geschäfte des Autobauers mehr verdient.
Källenius erhielt demnach 2021 eine fixe Vergütung in Höhe von 1,76 Millionen Euro sowie zusätzlich eine variable Vergütung von 3,86 Millionen Euro. Letztere ist unter anderem vom dem Erreichen von bestimmten Zielen abhängig und wird zeitlich versetzt ausgezahlt. Hinzu kamen noch Pensionszusagen.
Mercedes-Benz hatte ungeachtet der Chipkrise sein Geschäft ausgeweitet und erheblich besser verdient. Der Nettogewinn des im vergangenen Jahr noch unter Daimler firmierenden Konzerns betrug 23 Milliarden Euro, das war etwa sechs Mal so viel wie zuvor. "2021 war ein Jahr des Umbruchs für Mercedes-Benz", hatte der Konzernchef mit Blick auf die Abspaltung des grossen Lkw-Geschäfts im Dezember gesagt. Bei Mercedes-Benz ist nun die prestigeträchtige Autosparte gebündelt, die auf Luxus und Rendite getrimmt wird.
Dank des Gewinnsprungs erhöht der Autobauer die Dividende für die Aktionäre auf 5 Euro je Aktie nach 1,35 Euro zuvor. Der Umsatz kletterte trotz gesunkener Autoverkäufe um neun Prozent auf 168 Milliarden Euro.
Mercedes-Benz startet 2023 eigene Batterierecycling-Fabrik
Mercedes-Benz setzt künftig verstärkt auf die Wiederverwertbarkeit von Batterien. Mit Partnern für das Batterierecycling in China und den USA will das Unternehmen laut Mitteilung künftig einen geschlossenen Wertstoffkreislauf darstellen. Am Standort im süddeutschen Kuppenheim soll eine Recyclingfabrik entstehen, womit die Recyclingquote auf mehr als 96 Prozent gesteigert werden soll. Mercedes-Benz investiere einen zweistelligen Millionenbetrag in Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau der CO2-neutral betriebenen Pilotfabrik.
Diese Pilotfabrik soll die gesamte Prozesskette des Batterierecyclings abbilden. Der Aufbau der Anlage erfolge in zwei Stufen: Bis 2023 entstehe eine Anlage zur mechanischen Zerlegung. In einem zweiten Schritt sollen - vorbehaltlich der Gespräche mit der öffentlichen Hand - die Anlagen zur hydrometallurgischen Aufbereitung der Batteriematerialien in Betrieb gehen.
Die Pilotanlage soll eine Jahreskapazität von 2.500 Tonnen umfassen. Die zurückgewonnenen Materialien sollen den weiteren Angaben zufolge in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden - und so in die Produktion von mehr als 50.000 Batteriemodulen für neue Mercedes-EQ Modelle einfliessen.
Auf XETRA steigt die Mercedes-Aktie am Freitag zeitweise um 3,06 Prozent auf 60,90 Euro.
STUTTGART/FRANKFURT (awp international/Dow Jones)