Morning Briefing - International

FRANKFURT (awp international)

----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Der Dax dürfte seine leichten Vortagsgewinne am Dienstag abgeben. Am Tag wichtiger Konjunktursignale aus den USA taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,6 Prozent tiefer auf 24.095 Punkte. Die psychologisch wichtige 24.000-Punkte-Marke rückt damit wieder näher. Die Experten der Commerzbank sprechen von einer Konsolidierung, die sich am Vortag nach gutem Start auch in einem schwächeren Handelsschluss an den US-Börsen zeigte. In die Defensive gehen die Anleger vor den US-Arbeitsmarktdaten, die am Nachmittag mehr Klarheit verschaffen werden über die Lage am Jobmarkt, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed neben der Inflation das zweite Kernkriterium ist.

USA: - DOW STABIL - Die überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq-Börse hat ihre Verluste vom Freitag zum Wochenbeginn leicht ausgeweitet. Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial dagegen, der vor allem mit Aktien aus der traditionellen Industrie bestückt ist, hielt sich weitgehend stabil. Mit minus 0,09 Prozent auf 48.416,56 Punkte ging der Dow letztlich aus dem Handel. Erst am Freitag hatte er ein Rekordhoch markiert und im Verlauf der vergangenen Woche rund ein Prozent zugelegt.

ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag nachgegeben. Die schwächelnde US-Technologiewerte und eine abwartende Haltung vor den US-Arbeitsmarktdaten sorgten auch in Asien für Gegenwind. In Japan büsste der Leitindex Nikkei 225 kurz vor dem Handelsende rund 1,4 Prozent ein. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen verlor im späten Handel rund ein Prozent und in der chinesischen Sonderverwaltungszone gab der Hang-Seng-Index zuletzt um rund zwei Prozent nach.

                                 
DAX             24.229,91   0,18%
XDAX            24.182,30  -0,23%
EuroSTOXX 50     5.752,52   0,56%
Stoxx50          4.852,71   0,80%
                                 
DJIA            48.416,56  -0,09%
S&P 500          6.816,51  -0,16%
NASDAQ 100      25.067,26  -0,51%

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

                            
Bund-Future    127,61  0,09%

DEVISEN:

                          
Euro/USD    1,1751   0,00%
USD/Yen     154,85  -0,26%
Euro/Yen    181,97  -0,26%

BITCOIN:

                                 
Bitcoin            86.208  -0,24%
(USD, Bitstamp)                  

ROHÖL:

                         
Brent    60,12  -0,44 USD
WTI      56,37  -0,45 USD

----------

PRESSESCHAU

----------

bis 6.30 Uhr: - EU erwägt Kompensationsmodell für Verbrenner-Zulassungen nach 2035 - Arbeitsmarktforscher warnt vor Stellenabbau durch Mindestlohn-Erhöhung / Enzo Weber: "Die Erhöhung liegt weit über der allgemeinen Lohnsteigerung", Interview, Rheinische Post - Forsa-Umfrage: Spätere Rente für Akademiker spaltet die Deutschen, Stern - Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit (BA) haben für zu viel gezahltes Bürgergeld und Arbeitslosengeld Aussenstände von insgesamt rund 6,5 Milliarden Euro, Bild - Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), fordert vor dem EU-Rat in Brüssel die EU eindringlich auf, geplante Hilfsgelder für die Ukraine ohne Verzögerung freizugeben: "Wenn dieser Druck nicht kommt, hat Europa versagt", Berlin Playbook Podcast, Politico

bis 23.25 Uhr: - Niedriges Wachstum ist Europas grösstes Risiko für finanzielle Stabilität, nicht Banken, Gastbeitrag von Santander-Chefin Ana Botin, FT

bis 21.00 Uhr: - Zehn Jahre Pariser Klimaabkommen: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron setzt auf Kernenergie und erneuerbare Energien, Gastbeitrag, HB - Mercedes-Personalchefin Britta Seeger: "Die Leistungskluft wird grösser", Interview, HB - Deutschland-Chef von Franklin Templeton sieht Kehrtwende für sein Haus, Wachstum besonders bei ETFs: "Schmerzhaft, aber immerhin klar identifizierbar", Interview, BöZ - Finanzwissenschaftler Volker Brühl zu Klimaschutzvorgaben des Green Deal: "Es ist zu viel auf einmal", Gespräch, BöZ - Deutsches KI-Startup Aily Labs fasst Börsengang ins Auge, Gespräch mit Chefin Bianca Anghelina, BöZ - Ökonom Stefan Kooths fordert mehr Freiraum für Marktprozesse, Gastbeitrag des Konjunkturchefs des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, FAZ - Chef des Metallurgiespezialisten Plansee, Karlheinz Wex: "Für jeden Rohstoff sollte es in der EU Fachleute geben", Gespräch, FAZ - Chef des Messengers Wire: "Die Chatkontrolle ist eine Abscheulichkeit", Interview mit Benjamin Schilz, FAZ

/jha/