RENK Aktie 129870173 / DE000RENK730
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04.04.2025 17:58:00
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Rheinmetall, RENK & HENSOLDT: Rüstungsaktien nach anfänglichen Gewinnen tiefer

Rüstungstitel gehörten am Freitag zunächst zu den Gewinnern am deutschen Börsenparkett. Mittlerweile setzen jedoch Gewinnmitnahmen ein
• EU-Chefdiplomatin Katja Kallas fordert weniger Abhängigkeit von US-Rüstungsgütern
• Investitionen und Sondervermögen für Verteidigung treiben die Kursgewinne weiter an
Die Aktien des deutschen Rüstungsriesen Rheinmetall sind nach frühen Gewinnen im XETRA-Handel ins Minus gedreht und verloren zum Handelsschluss 5,69 Prozent auf 1.276,00 Euro. Auch Titel von RENK und HENSOLDT wechselten das Vorzeichen, und gaben am letzten Handelstag der Woche schlussendlich 8,74 Prozent auf 41,37 Euro und 7,67 Prozent auf 57,75 Euro ab.
Anleger setzen nach Zollpaket auf Rüstungstitel
Während Marktteilnehmer weiterhin das von der Trump-Administration beschlossene Mega-Zollpaket verdauen müssen, das für massive Turbulenzen am Markt gesorgt und an den Handelsplätzen weltweit für heftige Wertverluste bei Aktien gesorgt hatte, schien die Zuversicht für Rüstungsaktien zunächst ungebrochen.
Dabei trieb insbesondere die Hoffnung, dass Rheinmetall & Co. sich als Profiteure des drohenden Handelskrieges erweisen könnten, die Aktien der Branchenvertreter an. Am Vortag hatte die EU-Chefdiplomatin Katja Kallas dazu aufgerufen, bei der Beschaffung von Rüstungsgütern weniger intensiv auf die USA zu setzen. "Wir kaufen im Moment viel von den Amerikanern, aber wir müssen unser Portfolio diversifizieren, damit wir in der Lage sind, die Munition und die Dinge, die wir hier brauchen, hier zu produzieren." Für ein diversifiziertes Portfolio müsse zusätzlich auch von anderen Verbündeten gekauft werden.
Diese Aussage wirkte auch am Freitag, zumindest zeitweise, weiter nach und sorgte für Hoffnung auf volle Auftragsbücher bei den Vertretern der europäischen Rüstungsbranche. Bereits in den vergangenen Monaten hatten Aktien aus dem Rüstungsbereich massiv von den Aufrüstungsplänen innerhalb der EU profitiert. In Deutschland wurde ein Sondervermögen beschlossen, das Milliarden für den Verteidigungsbereich bereitstellen soll.
Deutsches Kartellamt genehmigt Panzer-Grossprojekt von Rheinmetall und Partnern
Dem milliardenschweren deutsch-französischen Kampfpanzerprojekt MGCS steht nach Ansicht des deutschen Kartellamts nichts im Weg. Die gemeinsame Entwicklung des hochmodernen Landkampfsystems durch die Firmen KNDS Deutschland (früher KMW), KNDS France (früher Nexter), Rheinmetall Landsysteme und Thales SIX sei freigegeben, teilte die Behörde mit.
Gegen das Vorhaben gebe es keine durchgreifenden wettbewerblichen Bedenken. Die beteiligten Unternehmen ergänzten sich und ständen bei der Entwicklung gepanzerter Militärfahrzeuge im starken Wettbewerb zu anderen Herstellern. Das MGCS-Gemeinschaftsunternehmen werde seinen Sitz in Deutschland und als einzigen Kunden die deutsche und französische Regierung haben.
Kampfpanzerprojekt bedeutet Technologiesprung
Das als "Main Ground Combat System" (MGCS) bezeichnete Waffensystem soll künftig Kampfpanzer in einem Datennetzwerk mit Unterstützungswaffen wie Drohnen und anderen unbemannten Systemen verbinden und somit einen militärischen Technologiesprung ermöglichen. Das Kampfpanzerprojekt MGCS ist als Nachfolger der Leopard- und Leclerc-Panzer beider Länder gedacht und soll im Laufe der 2030er Jahre einsatzfähig sein. Das Projekt hat ein geschätztes Volumen von rund 100 Milliarden Euro.
Industrielle Verteilungskämpfe bei dem Projekt hatten zu Verzögerungen und zu Spannungen zwischen Berlin und Paris geführt. Ende Januar unterzeichneten beide Länder einen Industrievertrag, um das Projekt weiter voranzutreiben.
Kooperationspartner konkurrieren weiter
Dennoch machen sich die beteiligten Unternehmen auch weiter untereinander Konkurrenz. So hat Rheinmetall mit dem Kampfpanzer Panther KF51 auch ein eigenes Projekt gestartet und im vergangenen Jahr mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo ein Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von Panzern und Spezialfahrzeugen gegründet.
Redaktion finanzen.ch / BONN/PARIS (awp international)
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