Keine Jobverluste |
11.08.2025 16:17:00
|
Roche-Aktie fällt: Trotz Zoll-Streit - Roche sieht keine Gefahr für Schweizer Arbeitsplätze

Die zusätzlichen Investitionen in den USA werden laut Aussage des Pharmakonzerns Roche nicht zu einem Stellenabbau in der Schweiz führen.
"Mit unserer kürzlich angekündigten Investition von 50 Milliarden US-Dollar in den USA bekräftigen wir unser Engagement für das Gesundheitssystem und die Patienten in dieser Region", teilte das Unternehmen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag auf Anfrage mit.
Zum jetzigen Zeitpunkt sehe Roche keine Auswirkungen der Investitionen auf die Mitarbeitenden in der Schweiz und in anderen Ländern, hiess es. "Wir haben Milliarden von Schweizer Franken in unsere Aktivitäten in der Schweiz und Europa investiert und werden dies auch weiterhin tun."
Die Stellungnahme erfolgte auf einen Bericht der "NZZ am Sonntag" zum angekündigten Ausbau der Produktionskapazitäten in den USA durch den Konzern sowie durch die Konkurrentin Novartis. Es wurde auch über mögliche Stellenverlagerungen und einen Jobabbau in der Schweiz spekuliert.
Bund spricht mit Pharmabranche
Novartis betont gemäss der "NZZ am Sonntag", die Investitionen in den USA hätten keinen Einfluss auf Produktionsstätten ausserhalb Amerikas. Novartis will künftig 100 Prozent seiner wichtigsten Medikamente vollständig in den USA produzieren.
Die Zukunft der Schweizer Pharmabranche beschäftigt derweil auch die Politik. Gemäss dem "Sonntagsblick" planen Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider und Wirtschaftsminister Guy Parmelin einen Gipfel mit den Spitzen der Schweizer Pharmaunternehmen. Derzeit laufe die Suche nach einem Termin.
Eine Sprecherin des Innendepartements bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA lediglich, die beiden Departemente pflegten regelmässig einen Austausch mit allen Branchen, so auch der Pharmabranche. Auch in der aktuellen Situation seien Gespräche geplant.
Pharmazeutische Produkte sind derzeit von den US-Zöllen von 39 Prozent für Einfuhren von Waren aus der Schweiz ausgenommen. Allerdings macht US-Präsident Donald Trump Druck auf die Branche und fordert offensiv tiefere Medikamentenpreise in den USA. In einem Gespräch mit dem US-Sender CNBC drohte er der Pharmaindustrie kürzlich Zölle von bis zu 250 Prozent auf Medikamente und andere Medizinprodukte an.
An der SIX gibt der Roche-Genussschein am Montag seine anfänglichen Gewinne wieder ab und steht nun zeitweise 0,20 Prozent tiefer bei 245,90 Franken.
Basel (awp/sda)
Weitere Links:
Börsentag 2025: Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende?
Wall Street Zürichsee vs. Eurozone: Wer hat 2025 die Nase vorn?
In 🎙️ der Paneldiskussion zum Thema Schweizer Blue Chips sprechen Lars Erichsen @ErichsenGeld Tim Schäfer @TimSchaeferMedia , Thomas Kovacs alias @Sparkojote und David Kunz, COO der BX Swiss über den aktuellen Zustand der Schweizer Wirtschaft, spannende Blue Chip-Aktien, das internationale Marktumfeld sowie wichtige Trends in Branchen, Währungen und Krypto.
💡 Wie steht die Schweiz im Vergleich zu den USA und der Eurozone da?
💡 Welche Branchen bieten aktuell Potenzial?
💡 Und wie würden Profis 10.000 CHF, EUR oder USD heute investieren?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI schliesst wenig bewegt -- Gewinne an den US-Börsen -- DAX beendet Handel tiefer -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenstart nahe der Nulllinie. Der deutsche Leitindex zeigte sich schwächer. Die Wall Street notiert im Handel am Montag etwas höher. Asiens Börsen fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |