22.09.2025 15:09:36
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Schweiz stoppt vorerst Arbeiten am Sachplan für Cargo Sous Terrain
(Zusammenfassung)
Bern (awp/sda) - Das Projekt für eine unterirdische Güterbahn wird vorerst gestoppt: Der Bund, die Standortkantone und die Stadt Zürich setzen die weiteren Arbeiten am Sachplan für das Projekt Cargo Sous Terrain aus, weil ihrer Ansicht nach derzeit verschiedene Grundvoraussetzungen nicht erfüllt sind.
Insbesondere sei die im Gesetz vorgesehene vollständige private Finanzierung bislang nicht gesichert, teilte das Bundesamt für Verkehr (BAV) am Montag mit.
Die erste "Cargo Sous Terrain"-Teilstrecke sollte von Zürich-Flughafen über Zürich, Urdorf ZH, Spreitenbach AG und Suhr AG nach Härkingen SO führen; elf Anschlussstellen oder Hubs sind geplant.
In einer Anhörung zum entsprechenden Sachplan hatten die hauptsächlich betroffenen Kantone sowie die Stadt Zürich aber verschiedene Vorbehalte geäussert. Unter anderem zu Grundwasser, Verkehr an den geplanten Hub-Standorten und der Entsorgung des Tunnelaushubs. Auch Fragen zur Finanzierung und zum generellen Nutzen des Projekts blieben offen.
Externe Untersuchung
Angesichts dieser Vorbehalte und offener Fragen hatte das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) im Februar eine externe Überprüfung des Projekts in Auftrag gegeben.
Am Montag analysierte das Verkehrsdepartement die Resultate dieser externen Untersuchung mit den Standortkantonen, der Stadt Zürich und das Unternehmen Cargo Sous Terrain (CST). Dabei seien sie zum Schluss gekommen, dass derzeit verschiedene Grundvoraussetzungen des Gesetzes zum unterirdischen Gütertransport nicht erfüllt seien.
Aus diesem Grund haben der Bund und die Standortkantone beschlossen, die weiteren Arbeiten am Sachplan vorerst auszusetzen. Sobald die offenen Punkte geklärt sind, können die Arbeiten wieder aufgenommen werden, betonte das BAV in der Mitteilung.
Kantone hatten Vorwände
Die Betreiberfirma Cargo Sous Terrain hatte bereits am 8. September erklärt, das Vorhaben lasse sich unter den aktuellen rechtlichen Bedingungen wirtschaftlich nicht umsetzen. Bereits im Juni vor einem Jahr hatte CST einen Personalabbau bekannt gegeben.
Das milliardenschwere Projekt eines unterirdischen Tunnels, das von Schweizer Grossunternehmen wie Coop, Migros, Mobiliar, Swisscom oder Post unterstützt wurde, sollte vollständig privat finanziert werden. Es versprach, den Schwerverkehr auf den Nationalstrassen um bis zu 40 Prozent zu reduzieren.
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