Volkswagen Aktie 352780 / DE0007664005
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Historisch |
Angespannte Lieferketten |
10.01.2023 16:38:00
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VW-Aktie verliert: Volkswagen-Kernmarke VW und Audi verkauften 2022 weniger Autos - Bentley feiert Rekord

Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw hat im vergangenen Jahr wegen angespannter Lieferketten weniger Autos verkauft.
Der Auftragsbestand sei nach wie vor sehr hoch, über alle Antriebsarten lägen in Europa rund 640 000 Kundenaufträge vor, hiess es. Das sind 18 Prozent mehr als vor einem Jahr. "Trotz anhaltender Versorgungsengpässe haben wir 2022 ein solides Absatzziel erreicht", sagte VW-Markenvertriebschefin Imelda Labbé. Insgesamt sind Stadtgeländewagen (SUV) bei Volkswagen weiter auf dem Vormarsch, ihr Anteil am Gesamtverkauf stieg um 4 Prozentpunkte auf 45 Prozent. In den USA waren bereits mehr als vier von fünf verkauften Fahrzeugen SUVs.
Der Volkswagen-Konzern will an diesem Donnerstag (12. Januar) seine Auslieferungszahlen aller Fahrzeugmarken insgesamt für das Vorjahr vorlegen.
Bentley und Rolls-Royce vermelden Rekordverkäufe
Die britischen Luxus-Autohersteller Bentley und Rolls-Royce haben im vergangenen Jahr eine Rekordzahl ihrer Fahrzeuge ausgeliefert. Bentley verkaufte 15'174 Autos und damit vier Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie die VW-Tochter am Dienstag mitteilte. Am meisten nachgefragt war demnach das SUV-Modell Bentayga, welches 42 Prozent der Verkäufe ausmachte. Der Bentley Flying Spur, der auch als Hybridfahrzeug angeboten wird, wurde in Grossbritannien in zwei Drittel der Fälle als Hybrid verkauft - in anderen Ländern lag der Anteil niedriger.
BGH hebt Freisprüche für vier VW-Personalmanager auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Freisprüche für vier VW -Personalmanager im Streit über die Höhe von Gehältern und Boni für einflussreiche Betriebsräte aufgehoben. Der 6. Strafsenat stufte am Dienstag in Leipzig ein Urteil des Landgerichts Braunschweig als lückenhaft ein. Der Fall wurde zur erneuten Verhandlung und Entscheidung nach Braunschweig zurückverwiesen. VW kündigte an, das Urteil prüfen zu wollen. Der Konzernbetriebsrat erklärte, die 50 Jahre alten rechtlichen Grundlagen für die Betriebsratsvergütung müssten überarbeitet werden.
Hintergrund des Verfahrens sind Bezüge, die mehrere leitende Volkswagen -Betriebsräte zwischen 2011 und 2016 bekamen. Die gezahlten Boni für die Arbeitnehmervertreter bewegten sich nach den Feststellungen der Justiz zwischen 80 000 und 560 000 Euro im Jahr. Der langjährige Betriebsratschef Bernd Osterloh erhielt etwa in bonusstarken Jahren einschliesslich seines Gehalts bis zu 750 000 Euro. Die angeklagten Manager gaben die Gehälter und Boni frei.
Das Gericht in Braunschweig hatte die Manager 2021 vom Vorwurf der Untreue freigesprochen. Den Personalverantwortlichen sei kein Vorsatz nachzuweisen. Die Angeklagten seien irrtümlich davon ausgegangen, mit ihren Entscheidungen zu den Betriebsratsgehältern keine Pflichten zu verletzen. Sie hätten ein Vergütungssystem vorgefunden und sich zudem auf die rechtliche Bewertung interner und externer Berater verlassen, die das System als zulässig eingestuft hätten.
Die Staatsanwaltschaft bewertete die Bewilligung dieser Gehälter dagegen als Untreue, weil VW Gewinn entgangen und so auch die Zahlung von Steuern vermindert worden sei. Sie legte Revision gegen das Braunschweiger Urteil ein, über die nun in Leipzig entschieden wurde.
Aus Sicht des BGH war das Landgericht von zutreffenden rechtlichen Massstäben ausgegangen. Wenn Vorstände Betriebsräten überhöhte Bezüge gewährten, könne der Untreue-Tatbestand erfüllt sein, erklärte der Senat. Das Betriebsverfassungsgesetz schreibe ein Begünstigungsverbot für Betriebsräte vor.
"Wir vermissen aber im Urteil die Antwort auf die Frage, an welchen Massstäben sich die Bewilligungsentscheidungen ausgerichtet haben", sagte der Vorsitzende Richter Günther Sander. Es fehlten demnach etwa Feststellungen dazu, wann für VW-Mitarbeiter ein Aufstieg vorgesehen war, welche Regeln für die Aufnahme in bestimmte Managementkreise galten oder welche Massstäbe zugrunde gelegt wurden, um Boni zu gewähren. Auch die Beweiswürdigung des Landgerichts zum Vorsatz der Angeklagten sei lückenhaft, weil die hohen Boni ausser Betracht gelassen worden seien.
"Der Senat vermag daher nicht zu beurteilen, ob die Bewilligung der monatlichen Entgelte und Bonuszahlungen den betriebsverfassungsrechtlichen Grundsätzen widerspricht und ob das Landgericht auf zutreffender Grundlage einen Vorsatz der Angeklagten verneint hat." Nun wird sich eine andere Wirtschaftsstrafkammer in Braunschweig erneut mit dem Fall beschäftigen müssen.
Volkswagen teilte mit, sich an dem Urteil des BGH orientieren zu wollen, "soweit darin Feststellungen zum Massstab der Betriebsratsvergütung enthalten sind". Das Unternehmen verwies darauf, dass auch an Arbeitsgerichten Klagen zu dem Thema anhängig seien, aus denen sich Neubewertungen ergeben könnten.
Ein Sprecher des Konzernbetriebsrats sagte, das Urteil zeige, dass bei den rechtlichen Leitplanken im Betriebsverfassungsgesetz für die Festlegung der Betriebsratsvergütung durch die Unternehmensseite akuter Reformbedarf bestehe. "Nach 50 Jahren Stillstand ist der Gesetzgeber hier dringend gefragt." Das Thema gehe über Volkswagen hinaus und betreffe die Arbeit Tausender Belegschaftsvertretungen.
Audi liefert etwas weniger Autos aus
Audi hat vergangenes Jahr wegen der weltweiten Halbleiterengpässe etwas weniger Premiumautos ausgeliefert. Wie die Volkswagen-Tochter mitteilte, wurden mit 1,61 Millionen Autos 3,9 Prozent weniger Fahrzeuge an die Kunden übergeben als im Vorjahr. Die Absatzkurve bei den vollelektrischen Modellen zeigt weiter nach oben: 2022 verkaufte Audi den weiteren Angaben zufolge 44 Prozent mehr Stromer als im Vorjahr.
"Die starken Zahlen bei den vollelektrischen Modellen zeigen uns, dass unser klarer Fokus auf E-Mobilität der richtige Weg ist", wird Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann in der Mitteilung zitiert.
Im wichtigsten Markt China schloss Audi das Jahr 2022 mit 642'548 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Minus von 8,4 Prozent ab. In den USA erzielte das Unternehmen ein Minus von 4,7 Prozent auf 186'875 Fahrzeuge. Auf dem Heimatkontinent stiegen die Verkäufe den weiteren Angaben zufolge dank eines Absatzbooms in Deutschland (+18,7 Prozent) leicht um 1,2 Prozent auf 624'498 Fahrzeuge.
Die VW-Aktie verliert via XETRA zeitweise 0,62 Prozent auf 127,22 Euro.
WOLFSBURG (awp international) / LEIPZIG (awp international) /
FRANKFURT (Dow Jones)
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