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Konkurrenz zurückhaltend 27.08.2024 21:43:00

SEC-Dokumente enthüllen: Goldman Sachs investiert Millionen in Bitcoin-ETFs

SEC-Dokumente enthüllen: Goldman Sachs investiert Millionen in Bitcoin-ETFs

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält diverse börsengehandelte Spot-Bitcoin-ETFs im Millionenwert, wie aus dem jüngsten 13F-Formular hervorgeht. Andere grosse Investmentbanken wie etwa Morgan Stanley oder JPMorgan zeigen sich unterdessen zurückhaltender.

• SEC-Einreichungen decken Kryptoinvestitionen grosser US-Banken auf
• Goldman Sachs hält über 400 Millionen US-Dollar in Bitcoin-ETFs
• Morgan Stanley zieht sich zurück, JPMorgan mit geringem Engagement

Zuletzt konnte eine starke ETF-Aktivität im Bereich der Kryptowährungen festgestellt werden, nachdem im Januar Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zugelassen wurden, die auch Auswirkungen auf den Bitcoin hat. So stieg die nach wie vor beliebteste aller Kryptowährungen im März zeitweise auf ein neues Allzeithoch bei 73'750,07 US-Dollar. Bis zuletzt ging es zwar wieder auf rund 60'782 US-Dollar zurück, dennoch steht auf Jahressicht bislang noch immer ein Plus von fast 45 Prozent an der Kurstafel (Stand: 22. August 2024).

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Goldman Sachs setzt auf Bitcoin-ETFs

Bis Mitte August waren institutionelle Investoren, deren verwaltetes Vermögen die 100 Millionen-Dollar-Marke übersteigt, dazu verpflichtet, ihre Investitionen gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC offenzulegen - so also auch Krypto-Investitionen. Im Rahmen dessen wurde ersichtlich, dass Goldman Sachs im zurückliegenden Jahresviertel gross in Kryptowährungen investiert hat. Die US-Investmentbank besitzt demzufolge sieben der elf Bitcoin-Spot-ETFs, die an US-Börsen gelistet sind. Im zweiten Jahresviertel 2024 erwarb Goldman Sachs Bitcoin-Fonds im Wert von 418 Millionen US-Dollar für seine Kunden, wie aus der Einreichung hervorgeht. Die grösste Position nahm der iShares Bitcoin Trust von BlackRock mit 238 Millionen US-Dollar ein. Danach folgen Anteile am Bitcoin ETF (FBTC) von Fidelty in Höhe von 79,5 Millionen US-Dollar, der BTC ETF (BTCO) von Invesco Galaxy mit 56,1 Millionen US-Dollar und der GBTC von Grayscale mit 35,1 Millionen US-Dollar. Daneben hält die US-Grossbank kleinere Anteile am Bitwise Bitcoin ETF (BITB), am WisdomTree Bitcoin Fund (BTCW) und am ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB).

Mathew McDermott, Global Head of Digital Assets bei Goldman Sachs, merkte auf dem Consensus 2024 Festival in Austin an, die Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA stelle einen "grossen psychologischen Wendepunkt" für die Branche dar. Der Bitcoin-ETF sei ihm zufolge "offensichtlich ein erstaunlicher Erfolg" gewesen, wie ReadWrite zitiert.

Andere Investmentbanken zurückhaltender gegenüber Krypto-ETFs

Während Goldman Sachs also offensichtlich auf Bitcoin-ETFs setzt, sah es bei der Konkurrenz zuletzt etwas anders aus. Zwar gilt Morgan Stanley als einer der ersten grossen Player an der Wall Street, der seinen Finanzberatern früh erlaubte, seinen Kunden Bitcoin-ETFs anzubieten. Im zurückliegenden Quartal hat die Bank ihre Krypto-Bestände allerdings reduziert. Wie aus dem 13F-Formular hervorgeht, hat Morgan Stanley seine Position in Spot-Bitcoin-ETFs von zuvor rund 270 Millionen und zuletzt etwa 189 Millionen US-Dollar verringert. Dabei wurden fast alle Anteile am Grayscale Bitcoin Trust aus dem Portfolio geschmissen, da dieser eine deutlich höhere Verwaltungsgebühr aufweist als vergleichbare ETFs. Währenddessen meldete JPMorgan nur geringfügige Bestände in Kryptos.

Zwar genehmigte die SEC zwischenzeitlich auch Spot-Ether-ETFs, diese Bestände werden allerdings erst in den Berichten zum dritten Quartal auftauchen.

Redaktion finanzen.ch

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