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Gold und Rohöl 18.03.2020 08:20:00

Gold: Nach Ankündigung von Helikoptergeld schwächer

Gold: Nach Ankündigung von Helikoptergeld schwächer

Die Ankündigung von US-Präsident Trump jedem US-Bürger 1.000 Dollar zukommen zu lassen, drückte den Goldpreis im frühen Mittwochshandel in tiefere Regionen.

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von Jörg Bernhard

US-Finanzminister Steve Mnuchin will zur Rettung der US-Wirtschaft ein Paket im Volumen von über 1.200 Milliarden Dollar schnüren. Den US-Aktienmärkten hat die Ankündigung erst einmal zu einer starken Erholung verholfen, der Goldpreis rutschte hingegen signifikant bergab. Doch nach wie vor herrscht bei physischen Edelmetallen in Form von Barren und Münzen eine regelrechte Kaufpanik, während an den Terminmärkten und im ETF-Sektor eher verkauft wird. Dies belegen auch die aktuellen Absatzzahlen der US Mint hinsichtlich American-Eagles-Goldmünzen. Nachdem im Februar lediglich Münzen im Gewicht von 3.500 Feinunzen ausgeliefert wurden, beläuft sich diese Zahl im laufenden Monat bereits auf 48.000 Unzen. Doch der beste Beweis für das enorme Interesse an physischem Gold sind hierzulande die bis gestern zu beobachtenden langen Schlangen vor den Filialen der Edelmetallhändler. Viele haben ihre Filialen ab dem heutigen Mittwoch allerdings geschlossen und verkaufen nunmehr (wenn sie Ware haben) nur noch online.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 12,80 auf 1.513,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Talfahrt geht weiter

Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus von über 400.000 Barrel ausgewiesen hat, tendiert der fossile Energieträger im frühen Mittwochshandel weiter bergab. Japan meldete für Februar einen Rückgang der Ölimporte um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Immer mehr Analysten rechnen aufgrund der wirtschaftlichen Belastungen durch die Pandemie mit einer weltweiten Rezession. Morgen werden wichtige Konjunkturforscher des DIW, Ifo-Instituts und RWI ihre Prognosen für die deutsche Wirtschaft veröffentlichen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,68 auf 26,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 28,30 Dollar zurückfiel.


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