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Gold und Rohöl 07.06.2018 15:07:53

Gold: Solide US-Arbeitsmarktdaten werden ignoriert

Gold: Solide US-Arbeitsmarktdaten werden ignoriert

Die am Nachmittag gemeldeten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt sind trotz ihrer positiven Tendenz wirkungslos verpufft.

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von Jörg Bernhard

Mit 222.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche: 221.000) entwickelte sich die US-Wirtschaft etwas besser als erwartet, während die am Vormittag veröffentlichten revidierten Zahlen zum BIP-Wachstum der Eurozone keine Überraschung mit sich brachten. Ein bisschen nach oben geholfen hat dem gelben Edelmetall allerdings die leichte Dollarschwäche. Während die negative Korrelation zwischen diesen beiden Anlageklassen derzeit zu funktionieren scheint, sind steigende Renditen zehnjähriger Staatsanleihen in Deutschland und den USA bislang eher verpufft. Normalerweise werden zunehmende Opportunitätskosten (Zinsverzicht) zunächst einmal als nachteilhaft für Gold eingestuft, dieses Argument läuft aber völlig ins Leere, falls die Inflation dynamischer ansteigt - und dies scheint derzeit der Fall zu sein. Nur zur Erinnerung: Im Mai lag die deutsche Teuerungsrate mit 2,2 Prozent p.a. bereits über dem von der EZB angestrebten Zielwert von zwei Prozent.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,90 auf 1.305,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Angebot der OPEC im Sinkflug

Nach wie vor wird an den Ölmärkten vor allem über die Angebotsseite heiss diskutiert. So gibt es innerhalb der OPEC freiwillige Förderkürzungen und unfreiwillige. Letztere betreffen vor allem Länder wie Venezuela, Mexiko und Angola. Insbesondere das südamerikanische Krisenland Venezuela ist hier an vorderster Front zu nennen. Allein im April beliefen sich die Ausfälle laut der Nachrichtenagentur Reuters auf über 500.000 Barrel. Aktuell können unzählige Tanker nicht beladen werden, weil das Land unter Mismanagement und US-Sanktionen zu leiden hat. Der jüngste Kursrückschlag des fossilen Energieträgers erwies sich somit lediglich als Intermezzo.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Juli) um 0,66 auf 65,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,84 auf 76,20 Dollar anzog.


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