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Gold und Rohöl 19.03.2020 08:03:00

Gold: Von Rutsch unter 1.500 Dollar leicht erholt

Gold: Von Rutsch unter 1.500 Dollar leicht erholt

Weil Investoren weiterhin ihre Liquidität erhöhen, leidet auch Gold unter dieser Fluchtbewegung. Das Motto lautet weiterhin: Cash is king.

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von Jörg Bernhard

Die fundamentale Qualität sämtlicher Währungen dürfte trotz der jüngsten Abwärtstendenz des Goldpreises angesichts der Schuldenexplosion aber alles andere als solide sein. Die von der Fed und der EZB in Aussicht gestellten Rettungsprogramme im Gesamtvolumen von rund zwei Billionen Dollar sind hierfür der beste Beweis. Der gestrige Verkaufsdruck machte sich unter anderem in erheblichen Abflüssen beim weltgrössten Gold-ETF SPDR Gold Shares bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich am gestrigen Mittwoch von 929,84 auf 923,69 Tonnen reduziert. Dies stellte den niedrigsten Wert seit Mitte Februar dar. Verglichen mit den Verwerfungen an den Aktien- und Rohstoffmärkten fällt der Verkaufsdruck bei Gold um einiges schwächer aus, so dass man mit viel gutem Willen dem gelben Edelmetall ein gewisses Mass an relativer Stärke attestieren kann.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 12,10 auf 1.490,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rebound nach 18-Jahrestief

Nachdem die Ölsorten WTI und Brent am Vortag um 24,4 bzw. 8,4 Prozent abgestürzt sind, gab es heute eine technische Gegenbewegung zu beobachten. Die Marktakteure hoffen nun, dass die eingeleiteten Rettungsmassnahmen wichtiger Notenbanken und Regierungen zumindest zu einer Stabilisierung der Märkte führen. Deren Wohl und Wehe hängt aber weiterhin von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. EZB-Chefin Christine Lagarde rechnet für Europa laut einem Zeitungsbericht mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 5,8 Prozent, falls der Lockdown drei Monate dauern werde.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 2,64 auf 23,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,44 auf 26,32 Dollar anzog.


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