Airbus Aktie 1095306 / NL0000235190
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Erwartungen übertroffen |
17.02.2022 16:08:00
|
Airbus-Aktie dreht ins Minus: Airbus erwartet nach solidem Schlussquartal weiteres Wachstum
Dem weltgrössten Flugzeugbauer Airbus ist ausgerechnet im zweiten Corona-Jahr 2021 der höchste Gewinn seiner Geschichte gelungen.
Mit seinen Jahreszahlen übertraf Airbus durchweg die Ziele des Managements und die Erwartungen von Branchenexperten. So lieferte der Hersteller nach dem herben Geschäftseinbruch im ersten Corona-Jahr nun 611 Verkehrsflugzeuge aus, 45 mehr als 2020. Der Umsatz wuchs um vier Prozent auf 52,1 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) verdreifachte sich nahezu auf knapp 4,9 Milliarden Euro.
Während das krisengebeutelte Geschäft mit Passagierflugzeugen deutlich mehr Gewinn einbrachte, lieferten auch die Hubschraubersparte und die Rüstungs- und Raumfahrtsparte bessere Ergebnisse ab. Zum Vergleich: Airbus' wichtigster Rivale Boeing schrieb 2021 das dritte Jahr in Folge tiefrote Zahlen, zuletzt wegen teurer Produktionsprobleme beim Langstreckenjet 787 "Dreamliner".
Der Airbus-Konzern verdankt seinen hohen Nettogewinn indes nicht nur den Verbesserungen im Tagesgeschäft. Neben dem lukrativen Verkauf eines Standorts in Frankreich nahm Airbus einen Teil der Abschreibungen für das Produktionsende des Riesenfliegers A380 zurück. Denn der Hersteller kann einen Teil der A380-Werke für den Produktionsausbau bei den Mittelstreckenjets nutzen. Zudem löste Airbus Rückstellungen für den Abbau tausender Arbeitsplätze teilweise auf. Solche Sonderfaktoren herausgerechnet, hätte der Überschuss etwa 3,4 Milliarden Euro betragen, erklärte Finanzchef Dominik Asam in einer Konferenz mit Analysten.
In den Jahren 2019 und 2020 hatte Airbus Milliardenverluste eingefahren - erst aufgrund einer Strafe wegen Korruptionsvorwürfen, dann wegen der Corona-Krise und des Stellenabbaus. Angesichts des jüngsten Milliardengewinns sollen die Anteilseigner nach zwei Nullrunden wieder eine Dividende erhalten. Mit 1,50 Euro je Aktie fällt der Dividendenvorschlag dabei höher aus als am Markt erwartet.
Jetzt will die Airbus-Führung Flugzeugproduktion wieder ausweiten. Vor allem die Mittelstreckenjets aus der Modellfamilie A320neo sind stark gefragt. Insgesamt plant Airbus in diesem Jahr die Auslieferung von rund 720 Verkehrsflugzeugen, gut 100 mehr als im vergangenen Jahr. Bis zum Rekordniveau von 863 ausgelieferten Maschinen aus dem Jahr 2019 fehlt aber noch ein gutes Stück.
Faury sprach dennoch von einem recht einzigartigen Ausbautempo. Das Umfeld sei komplex. Man sehe Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Rohmaterial, in der Logistik und beim Wiederanheuern von Arbeitskräften. Zwar erlebe Airbus in seinen Lieferketten bisher keine Unterbrechungen im eigentlichen Sinne. Dies sei aber kein Selbstläufer. "Wir arbeiten eng mit unseren Zulieferern zusammen und lösen Probleme, bevor sie auftreten", sagte der Manager.
Nach dem Willen des Vorstands soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) im laufenden Jahr 5,5 Milliarden Euro erreichen - das wären rund 600 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Analysten hatten sich aber im Schnitt noch mehr ausgerechnet. Beim freien Mittelzufluss peilt das Management vor Fusionen, Übernahmen und Kundenfinanzierungen rund 3,5 Milliarden Euro an. Diesen Wert hat der Konzern überraschend schon 2021 erreicht.
Der Konzern braucht das Geld, um in seine langfristigen Projekte zu investieren. Dabei geht es vor allem um das erste Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb, das der Hersteller bis zum Jahr 2035 an den Start bringen will. Ob der Konzern womöglich selbst Elektromotoren für das Flugzeug bauen wird, liess der Manager offen. Grundsätzlich sei dies aber denkbar. Die Triebwerke der herkömmlichen Airbus-Flugzeuge stammen von Herstellern wie Pratt & Whitney , MTU, SAFRAN, General Electric und Rolls-Royce.
Derweil weitet der Konzern die Produktion der Mittelstreckenjets der A320neo-Familie kräftig aus. Sie soll vom krisenbedingt gedrosselten Niveau von zuletzt etwa 45 Maschinen pro Monat bis Mitte 2023 auf monatlich 65 Stück wachsen. Das wäre mehr als vor der Pandemie. Bis zum Jahr 2025 erwägt das Management eine weitere Steigerung der Monatsproduktion auf bis zu 75 Maschinen. Eine Entscheidung dazu will Faury bis Mitte dieses Jahres treffen. Denn die Zulieferer verlangen für einen solchen Schritt einiges an Vorlaufzeit.
An Börse kamen die Neuigkeiten nur vorübergehend gut an. Nach einem morgendlichen Kurssprung von zwei Prozent ging es für die Airbus-Aktie abwärts. Um die Mittagszeit lag ihr Kurs mit rund einem halben Prozent im Minus bei 117,24 Euro. Zuletzt ging es noch um 0,95 Prozent nach unten auf 116,66 Euro. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit gegen den Trend rund fünf Prozent gewonnen und sein Corona-Tief von weniger als 50 Euro längst hinter sich gelassen. Das Rekordhoch von 139,40 Euro aus der Zeit kurz vor der Pandemie ist aber immer noch ein Stück entfernt.
TOULOUSE (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Airbus SE
|
17:58 |
Handel in Paris: CAC 40 beendet den Handel mit Verlusten (finanzen.ch) | |
|
15:58 |
Minuszeichen in Paris: CAC 40 präsentiert sich am Nachmittag schwächer (finanzen.ch) | |
|
15:58 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 fällt (finanzen.ch) | |
|
12:26 |
Schwache Performance in Frankfurt: Das macht der LUS-DAX aktuell (finanzen.ch) | |
|
12:26 |
Börse Paris: CAC 40 präsentiert sich mittags schwächer (finanzen.ch) | |
|
12:26 |
Schwacher Handel: DAX am Dienstagmittag schwächer (finanzen.ch) | |
|
12:26 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 verbucht am Dienstagmittag Abschläge (finanzen.ch) | |
|
09:28 |
Börse Paris: CAC 40 verbucht zum Start Abschläge (finanzen.ch) |
Analysen zu Airbus SE
| 07.11.25 | Airbus Outperform | RBC Capital Markets | |
| 07.11.25 | Airbus Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 05.11.25 | Airbus Buy | Deutsche Bank AG | |
| 03.11.25 | Airbus Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 30.10.25 | Airbus Kaufen | DZ BANK |
ETF-Sparpläne boomen – aber wie fängst du richtig an und welche Produkte passen wirklich zu dir? Im ETF-Panel vom Börsentag 2025 in Zürich diskutieren Experten über alles, was du zu ETFs in der Schweiz wissen musst: von den Grundlagen bis zu aktiven ETFs, Themen-ETFs und den versteckten Kosten bei Brokern.
Du erfährst:
🔸Was ein ETF ist, warum er so transparent und günstig ist und wie du mit Sparplänen schon mit kleinen Beträgen (z.B. 50 CHF) Vermögen aufbauen kannst.
🔸Wie du dein ETF-Portfolio aufbaust: MSCI World vs. All Country, Emerging Markets, Themen-ETFs wie AI, Klima oder Gesundheit – und wann „Pfeffer im Depot“ Sinn macht.
🔸Warum „Time in the market“ wichtiger ist als Market Timing und wieso Finanzbildung und einfache Erklärungen für Einsteiger so entscheidend sind.
🔸Wie du Kosten wirklich vergleichst: TER, Courtage, FX-Gebühren, Stempelsteuer & Co. – und worauf du bei Schweizer Brokern und ETF-Anbietern achten solltest.
🔸Ob aktive ETFs eine echte Chance auf Mehrertrag bieten oder nur ein teurer Trend sind – inklusive ehrlicher Einschätzungen der Anbieter.
🔸Wenn du in der Schweiz lebst, ETF-Sparpläne nutzen willst und Schritt für Schritt Vermögen für Rente, Eigenheim oder dein Traumauto aufbauen möchtest, ist dieses Panel dein perfekter Einstieg
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Indizes in diesem Artikel
| DAX | 23’180.53 | -1.74% |
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX beenden Handel mit kräftigen Abgaben -- Verluste an den US-Börsen -- Asiens Börsen schliessen im MinusDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag in Rot. Der deutsche Aktienmarkt verbuchte ebenso deutliche Verluste. An der Wall Street ging es abwärts. Die Börsen in Asien gaben auch am zweiten Handelstag der Woche nach.


