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Geändert am: 21.10.2025 22:44:58

Hoffnung im Handelskonflikt: Dow schlussendlich fester -- SMI schliesst wenig bewegt -- DAX letztlich höher -- Börsen in Asien beenden Handel mit Gewinnen

Am heimischem Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag letztlich nur marginale Verluste. Der deutsche Aktienmarkt kämpfte sich unterdessen in die Gewinnzone zurück. Die US-Börsen notierten uneins. In Fernost dominierten am Dienstag die Käufer.

SCHWEIZ

Am heimischen Aktienmarkt war nach anfänglichen Verlusten letztlich wenig Bewegung zu sehen.

Der SMI war mit einem leichten Minus in den Handel gestartet und gab auch im Verlauf zunächst weiter nach. Zuletzt konnte er sich jedoch an die Nulllinie zurück kämpfen und schloss mit minimalen Abgaben von 0,10 Prozent bei 12'622,70 Punkten.

Die Nebenwertindizes SPI und SLI eröffneten den Handel ebenso knapp tiefer und bewegten sich anschliessend seitwärts. Die Nebenwertindizes gingen letztlich 0,05 Prozent schwächer bzw. 0,07 Prozent fester bei 17'360.58 bzw. 2'040.70 Stellen in den Feierabend.

Die Investoren am Schweizer Aktienmarkt hielten sich am Dienstag zurück.

Laut Händlern sitzt den Investoren die Unsicherheit derzeit fest in den Knochen. Daran sei vor allem US-Präsident Donald Trump schuld, der mit seiner Handelspolitik gegenüber China die Märkte von einer Richtung in die andere Schicke. Nachdem er vor dem Wochenende die Märkte zunächst weiter verunsicherte, machte er zuletzt eine Kehrtwende und zeigte sich zuversichtlich, dass sich Washington und Peking im Handelsstreit einigen werden.

"Die Märkte scheinen diesbezüglich Bedenken zu haben", kommentierte ein Händler. So scheine die Staatsführung in Peking nicht klein beigeben zu wollen. Wie ein weiterer Börsianer ergänzt, komme es am Markt vermehrt zu Gewinnmitnahmen. Zudem halte die gerade erst begonnene Berichtssaison noch einige wichtige Impulse in dieser Handelswoche parat. So stehen am heutigen Dienstag nach Börsenschluss etwa die Zahlen von Netflix auf der Agenda, zur morgigen Wochenmitte folgt Tesla, bevor dann am Donnerstag hierzulande Blue Chips wie etwa Roche, Lonza oder Kühne+Nagel anstehen.

Im Fokus standen am Dienstag vor allem die beiden Uhrenwerte Richemont und Swatch mit den jüngsten Exportstatistiken. Die Daten für den Monat September zeigten, dass der auf Schweizer Güter erhobene US-Strafzoll weiter auf die Uhrenexporte in die USA drückt. Das ist vor allem in tieferen Preissegmenten, wo Swatch stark vertreten ist, der Fall.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex konnte nach seinem starken Wochenstart letztlich wieder an seine Vortagesgewinne anknüpfen.

Der DAX war mit einem leichten Plus in den Handel eingestiegen und zeigte sich dann wechselhaft. Grosse Bewegungen blieben aber aus. Er beendete die Sitzung 0,29 Prozent höher bei 24'330,03 Punkten.

Nach dem starken Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex an Dienstag etwas an Schwung verloren. "Die Spannung steigt nun vor der anstehenden Quartalsberichtssaison der Technologiegiganten", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Handelshaus Activtrades. Am Abend veröffentlichen mit Netflix und Texas Instruments zwei Schwergewichte ihre Quartalsbilanzen, am Mittwoch folgen IBM und Tesla. "Die Spannung steigt nun vor der anstehenden Quartalsberichtssaison der Technologiegiganten", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Handelshaus Activtrades. Die Frage ist, ob diese Top-Unternehmen die hohen Erwartungen des Marktes weiter erfüllen oder Tribut zollen müssen", so Sohlleder.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag mit verschiedenen Vorzeichen.

Der Dow Jones begann die Sitzung nahezu unverändert und und gewann im Anschluss deutlich hinzu. Letztlich schloss er mit einem klaren Zuwachs von 0,47 Prozent bei 46'924,74 Punkten.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite hatte relativ stabil eröffnet und bewegte sich im weiteren Verlauf nahe der Nulllinie. Schlussendlich beendete er den Handelstag mit einem kleinen Minus von 0,16 Prozent bei 22'953,67 Stellen.

Marktbeobachter sind für die weitere Kursentwicklung optimistisch. "Angesichts sinkender Zinsen und eines strukturellen Wachstums der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) haben Anleger allen Grund, zuversichtlich zu sein", sagte Vey-Sern Ling, Geschäftsführer bei Union Bancaire Privee. "Sofern es nicht zu einer starken Abkühlung der US-Wirtschaft, einer erneuten Eskalation der Spannungen zwischen den USA und China oder unwiderlegbaren Beweisen dafür kommt, dass KI nur ein Hype ist, könnten die Märkte bis zum Jahresende gut unterstützt sein."

Zuletzt hatten negative Nachrichten etwa zur US-Zollpolitik nur für kurzfristige Rücksetzer gesorgt, welche viele Anleger als Kaufgelegenheit nutzten. Sie setzen darauf, dass die Milliarden-Investitionen der Unternehmen in KI in Zukunft Gewinne abwerfen werden. Dieser Optimismus wird mit der angelaufenen Berichtssaison auf die Probe gestellt, da etliche Tech-Schwergewichte ihre Gewinne bekannt geben, wie etwa an diesem Dienstag nach US-Börsenschluss der Streaminganbieter Netflix und am Mittwochabend der Elektroautobauer Tesla. Nach dem ruhigen Wochenauftakt nahm die Berichtssaison am Dienstag sichtbar Fahrt auf. Dabei war das Echo überwiegend positiv.

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten hatten die Käufer am Dienstag die Oberhand.

In Japan sprang der Leitindex Nikkei 225 weiter an und legte zuletzt 0,27 Prozent auf 49'316,06 Punkte zu. Bei 49'945,95 Punkten wurde erneut ein neues Rekordhorch erreicht.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite daneben 1,36 Prozent auf 3'916,33 Punkte zu.

In Hongkong gewann unterdessen der Hang Seng 0,65 Prozent auf 26'027,55 Zähler.

Mit dem Rückenwind fester Kurse an der Wall Street ist es am Dienstag an den ostasiatischen Börsen weiter nach oben gegangen - vielfach auf neue Rekordniveaus. Allgemein stützte die Hoffnung auf einen ausbleibenden Handelskonflikt zwischen den USA und China. In Tokio bröckelten die Kursgewinne indessen, nachdem die LDP-Politikerin Sanae Takaichi wie erwartet zur neuen Premierministerin des Landes gewählt wurde. Allerdings hatte die Hoffnung, dass die neue Premierministerin konjunkturelle Stimuli einleiten werde, den japanischen Aktienmarkt zuvor kräftig nach oben getrieben, so dass nun einige Anleger Gewinne mitnahmen.

Die japanische Landeswährung Yen wertete nach der Wahl Takaichis ab. Nach Meinung der Commerzbank dürfte die neue japanische Regierung jedoch keine Abwertung des Yen anstreben. Denn die Inflation und die Kaufkraft der privaten Haushalte dürften auch für sie wichtige Themen sein, um die Zustimmung der Bevölkerung zu verbessern.

US-Präsident Trump sagte derweil, er erwarte, dass er auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel in Südkorea ein "sehr starkes" und "faires" Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erreichen werde.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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