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22.10.2025 16:31:00
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Fondsmanager schlagen Alarm: Ist der KI-Hype rund um die NVIDIA-Aktie schon zur Blase geworden?

Der Hype um Künstliche Intelligenz treibt Tech-Aktien auf Rekordhöhen. Doch selbst Profi-Investoren warnen inzwischen vor einer Blase.
• Experten sehen Parallelen zur Dotcom-Blase
• Stellt KI das grösste Risiko für Investoren dar?
Der rasante Anstieg der Aktienkurse im Technologiesektor, befeuert durch die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz, sorgt zunehmend für Skepsis. Selbst professionelle Investoren werden sichtlich kritischer. Laut einer aktuellen Umfrage der Bank of America (BofA), auf dich sich unter anderem Bloomberg beruft, sehen mittlerweile 54 Prozent der befragten Fondsmanager Technologieaktien als überbewertet an. Damit wächst die Sorge, dass der KI-Hype in eine gefährliche Blase münden könnte.
Fondsmanager schlagen Alarm: KI-Aktien zu teuer bewertet
Die jüngsten Daten der Bank of America-Umfrage unter institutionellen Fondsmanagern zeigen einen deutlichen Anstieg der Skepsis: Während im Vormonat noch etwa die Hälfte der Befragten Tech-Aktien als zu teuer einschätzte, sind es im Oktober bereits über die Hälfte, wie Bloomberg zitiert. 60 Prozent der Teilnehmer stuften zudem globale Aktien insgesamt als überbewertet ein.
Seit Jahresbeginn sind Technologieaktien - insbesondere jene mit Bezug zu Künstlicher Intelligenz - stark gestiegen. Eine Welle von Kooperationen und Grossdeals, etwa zwischen OpenAI und Branchengrössen wie NVIDIA, Oracle, AMD und Broadcom, trieb die Kurse auf neue Rekordhöhen. Doch genau diese Deals nähren nun Zweifel, ob der Markt noch auf soliden Fundamenten steht.
Erinnerungen an die Dotcom-Blase werden wach
Besonders die zirkuläre Natur mancher KI-Deals sorgt für Unbehagen. Denn teilweise finanzieren Unternehmen ihre Partner indirekt, was laut Experten an das sogenannte Vendor Financing erinnert. Damit ist ein Modell gemeint, das bereits beim Platzen der Dotcom-Blase Anfang der 2000er-Jahre eine Rolle spielte.
Analysten der Oxford Economics schreiben dazu gemäss Quartz: "Die Erfahrung vor einem Vierteljahrhundert [als die Dotcom-Blase platzte] wird sich nicht notwendigerweise wiederholen, aber das Ausmass der jüngsten Investitionssteigerungen durch Technologieunternehmen deutet bereits darauf hin, dass sie erhebliche Risiken eingehen."
Auch Sam Altman, CEO von OpenAI, äusserte sich bereits im August 2025 in einem Interview mit The Verge kritisch über den Hype rund um Künstliche Intelligenz. Auf die Frage, ob Investoren den KI-Bereich überbewerten, sagte Altman schlicht: "Ja" - und verglich die aktuelle Euphorie mit der Dotcom-Ära.
Experten warnen: KI bleibt grösstes Risiko für Investoren
Laut Bloomberg unter Berufung auf die BofA-Daten gilt Künstliche Intelligenz derzeit als grösstes sogenanntes "Tail Risk", also als Risiko mit geringer Wahrscheinlichkeit, aber potenziell gravierenden Folgen. Damit rangiert KI noch vor klassischen Gefahren wie Inflation oder geopolitischen Spannungen. Zu den weiteren Bedrohungen zählen laut dem BofA-Stratege Michael Hartnett eine mögliche zweite Inflationswelle und die Gefahr eines Verlusts der Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve, heisst es weiter. Hartnett betonte ausserdem, dass das wahrgenommene Risiko eines Handelskriegs seit seinem Höhepunkt im April deutlich nachgelassen habe.
Solange der Markt weiter auf Hype statt auf Fundamentaldaten setzt, dürfte die Frage, ob der KI-Boom nachhaltig ist - oder bereits zur Blase geworden -, Investoren also noch lange beschäftigen.
Bettina Schneider / Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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