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Energiepolitik |
04.09.2025 23:47:00
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Tesla-Aktie im Fokus: Britische Regulierer stellen sich gegen Elon Musks Strompläne

Tesla sorgt einmal mehr für Schlagzeilen. Dieses Mal nicht mit einem neuen Fahrzeug oder einem ambitionierten Raumfahrtprojekt, sondern mit einem Vorstoss in den britischen Energiemarkt.
• Mehr als 8'000 Briten reichten Einwände gegen das Vorhaben ein
• Politiker warnen vor nationalen Sicherheitsrisiken und Musks polarisierender Rolle
Teslas Antrag bei der Aufsicht
Im Juli reichte Tesla Energy Ventures bei der britischen Regulierungsbehörde Ofgem einen Antrag ein, um in England, Schottland und Wales als Stromanbieter auftreten zu dürfen. TechRadar erklärt, dass Grossbritannien ein Schlüsselmarkt für Tesla sei, um das eigene Energiegeschäft weiter auszubauen und sich unabhängiger vom klassischen Autosektor zu machen.
Hoffnung auf frischen Wettbewerb
Das Unternehmen könnte dabei auf bestehende Technologien setzen. Mit der Heimbatterie Powerwall oder dem Konzept virtueller Kraftwerke (VPP) will Tesla die Nutzung erneuerbarer Energien effizienter machen. Tesla verbindet über die Powerwall-Heimspeicher tausende Haushalte digital, sodass bei Bedarf Strom aus Batteriespeichern automatisiert ins Netz eingespeist wird. In Texas läuft bereits ein eigenes Stromangebot, das laut Electrek flexible Tarife ermöglicht und Verbraucher enger an die Marke bindet. Tesla tritt damit in Konkurrenz zu bestehenden Anbietern, die bereits den Markt dominieren.
Proteste gegen Musks Einfluss
Doch die Begeisterung ist begrenzt. Mehr als 8'000 Menschen haben nach einem Aufruf der Plattform Best for Britain Einwände gegen den Antrag bei Ofgem eingereicht. In der Begründung heisst es, Elon Musk sei nicht die richtige Person, um Einfluss auf eine so kritische Infrastruktur zu erhalten. Man befürchte, dass der Unternehmer seine enorme Reichweite und seine Technologieplattformen auch für politische Zwecke einsetzen könnte. The Guardian berichtet, dass viele Bürger Musk aufgrund seiner provokanten Aussagen grundsätzlich misstrauen.
Bedenken in Westminster
Auch aus der Politik kommen kritische Stimmen. Ed Davey, Vorsitzender der Liberal Democrats, forderte die Regierung laut The Guardian auf, den Antrag aus Gründen der nationalen Sicherheit abzulehnen. Musk sei zu unberechenbar, habe in der Vergangenheit mit Äusserungen über einen angeblich bevorstehenden Bürgerkrieg in den USA für Irritation gesorgt und Kontakte zu rechtsextremen Kreisen gepflegt. Zudem gebe es Befürchtungen, dass enge Verbindungen nach Russland das Risiko weiter erhöhen könnten, so The Register.
Schwierige Marktbedingungen
Unabhängig von der politischen Debatte ist der britische Strommarkt ohnehin kein leichtes Pflaster für neue Anbieter. Laut MoneyWeek kontrollieren die sechs grössten Energieversorger mehr als 90 Prozent des Geschäfts. Kleinere Anbieter haben es schwer, sich zu behaupten. Tesla könnte zwar auf eine treue Basis an Elektroautofahrern und Nutzern der Powerwall zurückgreifen, doch auch das garantiert keinen Durchbruch.
Redaktion finanzen.ch
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