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Tesla Aktie 11448018 / US88160R1014

Gerüchte um Karosserie 30.10.2017 06:07:12

Tesla: Ist das der Grund für die Verzögerungen der Model 3 Produktion?

Tesla: Ist das der Grund für die Verzögerungen der Model 3 Produktion?

Kaum ist Teslas Hoffnungsbringer Model 3 in Serienproduktion gegangen, gibt es bereits die ersten Probleme: Es stockt im Produktionsablauf. Nun gibt es möglicherweise einen Hinweis darauf, wieso bislang deutlich weniger Wagen vom Band rollen, als geplant.

220 Model 3 sind im dritten Quartal gefertigt worden. Das ist deutlich unter der Zielvorgabe von Tesla-Chef Elon Musk, der ursprünglich 1.500 Fahrzeuge des neuen Hoffnungsträgers unters Volk bringen wollte. Doch es läuft noch nicht rund im Werk in Fremont und in der Tesla-Akkufabrik in Reno. "Produktionsengpässe", hiess es von Konzernseite lediglich lapidar.

Einem Pressebericht, dass Einzelteile des für den Massenmarkt geplanten Model 3 von Hand gefertigt werden müssen, trat Konzernchef Elon Musk mit scharfen Worten entgegen. Die Berichte zu einer angeblich manuellen Fertigung der Teile seien "falsch und täuschend". Dennoch räumte der Milliardär ein, dass sich Tesla bei der Produktion des Model 3 weiter tief in der "Produktionshölle" befinde.

Ist die Karosserie schuld?

Um zu beweisen, dass die Automatisierung in den Tesla-Fabriken Alltag ist, postete Musk ein Video der Fertigungsstrasse - und löste damit gleich neue Spekulationen aus.

Stamping Model 3 Body Panels (real-time)

Ein Beitrag geteilt von Elon Musk (@elonmusk) am

Denn Experten haben sich die automatisierten Schweissarbeiten an Teslas neuem Modell genauer angeschaut und möglicherweise den Grund gefunden, wieso die Produktion so stockend läuft. Wie das Branchenblatt "Automotive News" berichtet, soll Tesla Probleme mit der Karosserie haben. Beim Model 3 besteht diese zu grossen Teilen aus Stahl - in den Vorgängermodellen hatte der Konzern noch auf Aluminium gesetzt. Das bringe einen erhöhten Aufwand für Schweissarbeiten mit sich, zitiert das Blatt Experten.

So spricht Ron Harbour, der für das Beratungsunternehmen Oliver Wyman tätig ist, Tesla sogar die Kompetenz in diesem Bereich ab. Man könne sehen, dass der Konzern beim Punktschweissen noch nicht viel Erfahrung habe, erklärt der Experte unter Berufung auf das Musk-Video. Bislang habe Tesla vorrangig mit Stahl-Karosserien gearbeitet, bei denen Punktschweissen kaum zum Einsatz gekommen sei.

Auch andere Branchenkenner stützen diese These: Im Produktionsprozess seien Funken zu sehen, dies sollte beim sogenannten Widerstandsschweissen aber nicht vorkommen, kommentiert Michael Tracy von der Agile Group laut "Automotive News" den Schweissprozess. Dies sei typisch für Schweissstellen, die schlecht vorbereitet wurden, zu heiss werden, oder - wie in diesem Fall - "wenn das Metall nicht richtig zusammengehalten werde", so Tracy weiter.

Tesla hält sich bedeckt

Der Konzern selbst will sich zu möglichen Problemen mit der Karosserie unterdessen nicht äussern. Man räumte lediglich ein, dass man - wie zuvor angekündigt - etwas Zeit brauche, um die Produktion auf die grössere Zahl von Fahrzeugen umzustellen. Grundlegende Probleme im Produktionsbereich oder der Lieferkette seien aber nicht vorhanden, wiegelte das Unternehmen ab. Der Begriff "Produktionshölle" käme aber nicht von ungefähr, so Tesla weiter.

Redaktion finanzen.ch

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22.09.25 Tesla Sell UBS AG
05.09.25 Tesla Sell UBS AG
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