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UBS KeyInvest Daily Markets 06.11.2015 13:00:00

EUR/USD - Einbruch in Richtung Jahrestief?

Kolumne

Rückblick: Seit März dieses Jahres versuchen die Bullen den übergeordneten Abwärtstrend bei EUR/USD abzubremsen und eine breitangelegte Bodenbildung zu vollziehen.

Zuvor war der Wert von einem Verlaufshoch bei 1,395 USD im Mai 2014 in einer steilen Abwärtsbewegung bis 1,046 USD und damit in die Nähe der Parität eingebrochen. An dieser Marke startete jedoch die Erholungsbewegung, die EUR/USD zunächst bis an die Widerstand bei 1,154 USD und nach einer Zwischenkorrektur ab Juli auch über diese Marke antrieb. Das kurzfristige Kaufsignal führte zu einem Angriff auf den Kreuzwiderstand bei 1,167 USD, an dem der Wert allerdings im August scheiterte. Nach einem steilen Einbruch an die Unterstützung bei 1,109 USD konnten die Bullen zwar kurzfristig für eine weitere Aufwärtsbewegung sorgen. Diese stoppte allerdings Mitte Oktober an der 1,154 USD-Marke und ein weiterer Abwärtsimpuls drückte das Paar unter 1,109 USD. Nach einem kurzen Rücklauf an die Ausbruchsmarke kam in dieser Woche wieder Abgabedruck auf. Aktuell notiert EUR/USD nur mehr wenige Cent über der zentralen Unterstützung bei 1,085 USD.

Ausblick: Das Devisenpaar EUR/USD steht kurz vor einem Verkaufssignal, das insbesondere den mittelfristigen Verlauf bestimmen dürfte. Damit droht letztlich ein Ausverkauf bis zum Jahrestief. Die Short-Szenarien: Sollte EUR/USD in den kommenden Tagen direkt unter die Haltemarke bei 1,085 USD zurücksetzen, wäre die Chance auf einen weiteren Anstieg vergeben und zunächst eine Verkaufswelle bis 1,065 USD die Folge. Auf diesem Niveau hätten die Bullen zwar nochmals die Chance eine Erholung einzuleiten, allerdings dürfte diese bereits an der 1,085 USD-Marke enden und sich der Abwärtstrend fortsetzen. Ein anschliessender Ausverkauf unter 1,065 USD würde die 1,046 USD-Marke als Ziel aktivieren. Dort könnte sich eine weitere mittelfristige Bodenbildung anschliessen. Gelingt es den Bären dagegen auch diese Marke zu durchbrechen, wären weitere Verluste bis 1,000 USD wahrscheinlich. Die Long-Szenarien: Kann die 1,086 USD-Marke verteidigt werden, käme es zu einer kurzen Erholung bis 1,109 USD. In der derzeitigen Konstellation würde erst ein Anstieg über diesen Widerstand für eine vorübergehende Entspannung der Lage und eine Gegenbewegung bis 1,125 USD sprechen. Doch bereits auf diesem Niveau könnten die Bären wieder aktiv werden und einen weiteren Verkaufsimpuls starten.

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Bildquelle: zvg

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