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05.08.2025 11:54:36

Aktien Frankfurt: Gewinne - Unternehmenszahlen kommen überwiegend gut an

FRANKFURT (awp international) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag an die zum Wochenbeginn eingesetzte Erholung angeknüpft. Geprägt wird der Börsentag von zahlreichen Unternehmensberichten zum abgelaufenen Quartal.

Der Leitindex Dax stieg zuletzt um 0,6 Prozent auf 23.902 Punkte, nachdem er tags zuvor 1,4 Prozent gewonnen hatte. Für den MDax der mittelgrossen Werte ging es am Dienstagmittag um 1,2 Prozent auf 30.907 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,3 Prozent zu.

Die Aktien der DHL Group büssten ihre anfänglichen Kursgewinne von bis zu 6,7 Prozent in Reaktion auf die Quartalszahlen des Logistikkonzerns nahezu komplett wieder ein. Grund für die Kehrtwende waren Aussagen von Finanzchefin Melanie Kreis in einer Videokonferenz mit Journalisten. Die stärkere Entwicklung des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal sei positiv, betonte UBS-Analyst Cristian Nedelcu. Das Mengenaufkommen dürfte sich künftig allerdings verschlechtern. Das könnte zu einer höheren Preisunsicherheit als üblich in der Hochsaison führen, so Nedelcu.

Der Halbleiterhersteller Infineon wurde indes für das laufende Geschäftsjahr wieder optimistischer. Im dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im wichtigen Automotive-Geschäft. Die Segmentergebnis-Marge, die die operative Profitabilität misst, verbesserte sich und fiel besser aus als erwartet. Die Segmentmarge liege klar über seiner Annahme, schrieb Analyst Janardan Menon vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Einschätzung. Die Aktien gewannen als Dax-Spitzenreiter 4,9 Prozent.

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental trotzt in der Autosparte mit seinem Sparkurs dem schwachen Branchenumfeld und den Zollkosten. Konzernweit schrumpfte der Erlös aber um 4,1 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) habe die durchschnittliche Markterwartung ein gutes Stück verfehlt, monierte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Die Conti-Titel verloren zuletzt 0,3 Prozent.

Stagnierende Behandlungszahlen und der schwache Dollar belasteten beim Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC ) das zweite Quartal. Die FMC-Aktien büssten als Dax-Schlusslicht 4,0 Prozent ein.

Der Modekonzern Hugo Boss bekam im ersten Halbjahr eine Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um ein Prozent. Das operative Ergebnis legte aber um zwei Prozent zu. Die Zahlen fielen besser aus als von Analysten erwartet. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Analyst Volker Bosse von der Baader Bank attestierte dem Modekonzern in einer ersten Einschätzung solide Quartalszahlen. Die Anteilsscheine stiegen um 3,3 Prozent.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet angesichts ausbleibender Entlastungen durch die Politik weiter mit einer mauen Entwicklung der deutschen Luftfahrt. Im zweiten Quartal verbuchte Fraport wegen Sondereffekten im Vorjahr einen Umsatzrückgang um etwa zwei Prozent. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um acht Prozent zu. Die Fraport-Titel verteuerten sich an der MDax-Spitze um 6,6 Prozent.

Der Kupferkonzern Aurubis grenzte seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr ein. Dennoch stieg die Aktie um 2,7 Prozent. Derweil blickt der Grossküchen-Ausrüster Rational wegen der US-Zölle und des starken Euro skeptischer auf die Gewinnentwicklung als zuletzt. Die Papiere stiegen zuletzt um 1,5 Prozent.

Der geplante Verkauf des Behälterglasgeschäfts hauchte den arg gebeutelten Aktien von Gerresheimer frisches Leben ein. Sie stiegen am Vormittag um 1,7 Prozent. Gerresheimer will sich auch mithilfe dieser Veräusserung zu einem reinen System- und Lösungsanbieter für die Pharma- und Biotech-Branche wandeln.

Nach deutlichen Verlusten in der Vorwoche erholten sich die Aktien von Krones mit einem Kursanstieg von 4,9 Prozent merklich. Damit stieg der Kurs wieder über die 200-Tage-Linie, die als Indikator für die längerfristige Kursentwicklung gilt. Zuvor hatte die Investmentbank Oddo BHF die Papiere des Herstellers von Abfüllanlagen auf "Outperform" hochgestuft./edh/mis

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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