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Amazon Aktie 645156 / US0231351067

Erfolg im Fälscherfall 11.12.2025 10:05:00

Amazon-Aktie dennoch leichter: Konzern erzielt vor Gericht wichtigen Erfolg gegen Produktfälscher in Europa

Amazon-Aktie dennoch leichter: Konzern erzielt vor Gericht wichtigen Erfolg gegen Produktfälscher in Europa

Amazon und Brother gewinnen einen umfangreichen Rechtsstreit um gefälschte Tonerkartuschen vor dem Landgericht Berlin.

Der Internet-Handelskonzern Amazon und der Druckerhersteller Brother haben vor Gericht einen Erfolg gegen Produktfälscher in Europa erzielt. Dabei ging es um gefälschte Tonerkartuschen für Drucker, die im Internet über Amazon verkauft wurden. Das Landgericht Berlin verurteilte eine ganze Reihe von beklagten Personen und Firmen dazu, 500.000 Euro Schadenersatz an Brother zu zahlen. Das nun bekanntgewordene Urteil erging bereits am 1. Juli.

Streitwert 2,2 Millionen Euro

Ausserdem müssen die Beklagten den Firmen Brother und Amazon weitere Schäden ersetzen sowie den Vertrieb nachgefüllter Druckerkartuschen unterlassen, diese herausgeben und Auskunft über die Herkunft und Vertriebswege erteilen. Den Streitwert hatte das Gericht auf 2,2 Millionen Euro festgesetzt.

Die Verkäufer hätten "zumindest fahrlässig gehandelt", so das Gericht. "Gewerbliche Einkäufer müssen in Anbetracht der weiten Verbreitung von Piraterieware beim Einkauf von Markenwaren regelmässig deren Echtheit überprüfen."

Ihre Klage hatten Amazon und Brother 2022 wegen Produktfälschung oder Vertrieb gefälschter Produkte gegen insgesamt 18 Personen und Firmen gestellt. Für einen Teil der Beklagten ist das Urteil rechtskräftig, für andere noch nicht.

Gefälschte Tonerkartuschen beschlagnahmt

Das Gericht stellte in seinem Urteil auch fest, dass bei Durchsuchungen in Berlin bereits 2019 grosse Mengen gefälschte Tonerkartuschen beschlagnahmt wurden. Andere Kartuschen seien unter der Marke Brother angeboten worden, obwohl sie nachgemacht waren.

Amazon sprach in einer Mitteilung von einem organisierten Fälschernetzwerk in Deutschland. Die Fälscher hätten leere Original-Tonerkartuschen gekauft und diese mit unechtem Tonerpulver befüllt. Auch hätten sie gefälschte Kartuschen verkauft, die wie Originalprodukte aussehen sollten.

Razzia im Jahr 2024 gegen Fälscher von Druckerpatronen

In Berlin waren Polizei und Staatsanwaltschaft erneut im Februar 2024 mit einer Razzia gegen sechs mutmassliche Fälscher von Druckerpatronen vorgegangen. Durchsucht wurden 18 Geschäftsräume, Callcenter und Wohnungen in Berlin und im Umland. Die Polizei beschlagnahmte Fälschungsmaterial und Fälschungswerkzeuge sowie Bargeld in sechsstelliger Höhe.

Die Männer sollen mit gefälschten Druckerpatronen und -kartuschen vierteljährlich einen Umsatz von rund 3,5 Millionen Euro gemacht haben, hiess es in der damaligen Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Das Geld sei dann über ungarische Strohleute und deutsche Konten an die Bande geflossen. Bekannt wurde der mutmassliche Betrug demnach durch Anzeigen von Brother und Amazon. Testkäufe hätten den Verdacht bestätigt, so die Staatsanwaltschaft.

Vorbörslich fällt die Amazon-Aktie an der NASDAQ zeitweise um 1,11 Prozent auf 229,21 US-Dollar.

/rab/DP/nas

BERLIN (awp international)

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Bildquelle: Jonathan Weiss / Shutterstock.com

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03.12.25 Amazon Overweight JP Morgan Chase & Co.
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