Apple Aktie 908440 / US0378331005
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Zahlen vorgelegt |
01.08.2025 22:07:00
|
Apple-Aktie dennoch mit Verlusten: Apple-Bilanz überzeugt mit Umsatz und Gewinn
Der iPhone-Hersteller Apple hat sich in die Bücher schauen lassen. So ist die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsquartal ausgefallen
Apple zeigt sich nach einem Rückschlag bei Künstlicher Intelligenz offen auch für grosse Zukäufe, um schneller zur Konkurrenz aufzuschliessen. Der iPhone-Konzern musste eine KI-Version seiner Sprachassistentin Siri ins kommende Jahr verschieben. Unter anderem Google beeilt sich unterdessen, seine KI-Software Gemini tief in Android-Smartphones etwa von Apples Erzrivalen Samsung einzubetten.
Apple-Chef Tim Cook sagte nun, der Konzern sei "sehr offen" für Übernahmen, mit denen man schneller vorankommen würde. Auch wenn Apple meist kleine Unternehmen gekauft habe, "sind wir nicht auf eine bestimmte Grösse fixiert", betonte er. Derzeit habe man aber nichts dazu anzukündigen. Insgesamt sei Apple gerade dabei, die KI-Investitionen "erheblich" zu erhöhen, sagte Cook.
Wen könnte Apple kaufen?
Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge erwog Apple bereits Gebote für die KI-Firmen Perplexity und Mistral. Sie spielen in einer Milliarden-Liga - Apple hat aber tiefe Taschen. Der bisher grösste Zukauf des Konzerns war die Übernahme der Musikfirma Beats für drei Milliarden Dollar im Jahr 2014. Apple konnte dadurch schneller einen eigenen Streaming-Dienst in Konkurrenz zu Spotify starten.
Auch wenn Apple nicht alle KI-Versprechen erfüllte - das Geschäft des Konzerns läuft auf Hochtouren. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal um zehn Prozent auf gut 94 Milliarden Dollar (82 Mrd. Euro). Es war der stärkste Anstieg seit 2021. Analysten hatten Apple im Schnitt nur 89,5 Milliarden Dollar Umsatz zugetraut.
Angst vor Zoll-Folgen kurbelt Verkäufe an
Dabei spielten auch vorgezogene Käufe wegen der Importzölle von US-Präsident Donald Trump eine Rolle. Einige Kunden schlugen aus Angst vor steigenden Preisen lieber schneller zu. Apple habe den Trend im April hauptsächlich bei iPhones und Mac-Computern vor allem in den USA beobachtet, sagte Cook. Apple nimmt an, dass auf den Effekt rund ein Prozentpunkt des Umsatzwachstums zurückgeht.
Zugleich sorgten Trumps Zölle bei Apple im vergangenen Quartal für Zusatzkosten von 800 Millionen Dollar. Das war weniger als die zuvor in Aussicht gestellten 900 Millionen Dollar. Für das laufende Vierteljahr rechnet der Konzern nun mit einer Belastung von 1,1 Milliarden Dollar. Ein zentraler Grund für den erwarteten Anstieg sei, dass man in diesem Quartal traditionell mehr Geschäft mache, sagte Cook.
Im vergangenen Vierteljahr konnte Apple die Belastung durch die Trump-Zölle locker verdauen. Der Konzern verdiente 23,43 Milliarden Dollar (20,5 Mrd. Euro) und damit rund 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit übertraf Apple die Erwartungen der Analysten. Die Aktie profitierte nur in den ersten Handelsminuten davon. Nach einem Anstieg um bis zu fast drei Prozent drehte das Papier rund eine halbe Stunde nach dem Handelsstart in einem schwachen Umfeld ins Minus.
Anders als Tech-Titel wie Microsoft , Meta und Nvidia profitiert die Apple-Aktie nicht vom KI-Boom. In den vergangenen drei Jahren konnte das Papier gerade mal um knapp 30 Prozent zulegen und steht damit im Schatten anderer Tech-Werte.
Seit Ende 2024 sank der Börsenwert des iPhone-Herstellers sogar um 17 Prozent auf rund drei Billionen Dollar. Damit hat Apple im Ranking der weltweit wertvollsten Unternehmen erst einmal den Anschluss an Nvidia (4,2 Billionen Dollar) und Microsoft (3,9 Billionen) verloren.
iPhone-Geschäft um 13 Prozent gewachsen
Apple-Geräte werden grösstenteils in Asien gebaut, etwa in China, Indien und Vietnam. Für Einfuhren aus diesen Ländern wurden schrittweise hohe Zölle fällig. Der Grossteil der in den USA verkauften iPhones kommt inzwischen aus Indien statt aus China. Trump forderte weiterhin, dass Apple die Geräte in den USA herstellen solle. Experten halten das für kaum machbar, weil sich die Lieferketten über Jahrzehnte nach Asien verlagert hatten.
Das iPhone-Geschäft wuchs im Jahresvergleich um 13 Prozent auf knapp 44,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich gut 40 Milliarden Dollar gerechnet. Das Gerät ist das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt. Seit der Markteinführung 2007 wurden mehr als drei Milliarden Stück verkauft, wie Apple nebenbei mitteilte.
Cook: Keine Welt ohne iPhone
Da man sich mit KI-Software wie ChatGPT unterhalten kann, wird in der Branche immer wieder darüber diskutiert, ob neue Geräte für die Ära Künstlicher Intelligenz Smartphones weniger relevant machen werden. Cook legte sich nun fest: Es sei schwierig, sich eine Zukunft ohne das iPhone vorzustellen. Neuartige Geräte würden es eher ergänzen und nicht ersetzen, sagte er zuvor.
Die an der NASDAQ notierte Aktie profitierte nur in den ersten Handelsminuten davon. Nach einem Anstieg um bis zu fast drei Prozent drehte das Papier rund eine halbe Stunde nach dem Handelsstart in einem schwachen Umfeld ins Minus und zeigte sich 2,50 Prozent tiefer bei 202,38 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch mit Material von AWP
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.
|
20.11.25 |
Apple Aktie News: Apple am Donnerstagabend mit roter Tendenz (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Apple will need to move on from the Tim Cook gravy train (Financial Times) | |
|
20.11.25 |
Apple Aktie News: Apple präsentiert sich am Nachmittag fester (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Freundlicher Handel: Dow Jones beginnt Sitzung mit Gewinnen (finanzen.ch) | |
|
19.11.25 |
Börse New York in Rot: Dow Jones notiert im Minus (finanzen.ch) | |
|
18.11.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Apple-Aktie: So viel hätte eine Investition in Apple von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.ch) | |
|
17.11.25 |
Angespannte Stimmung in New York: Dow Jones gibt nachmittags nach (finanzen.ch) | |
|
17.11.25 |
Anleger in New York halten sich zurück: Das macht der Dow Jones am Mittag (finanzen.ch) |
Analysen zu Apple Inc.
| 17.11.25 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
| 17.11.25 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 12.11.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
| 10.11.25 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
| 10.11.25 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929
Könnte der aktuelle KI-Boom an den Börsen in einen Crash münden – ähnlich wie 1929 oder zur Dotcom-Blase? 📉💻
In diesem spannenden Gespräch mit Tim Schäfer sprechen wir über Parallelen zum historischen Börsencrash, die massive Überbewertung vieler Tech- und KI-Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft – und was das für Langfristanleger bedeutet. Ist der Hype finanziell überhaupt noch tragbar? Wie positionieren sich Insider und Grossinvestoren wie Warren Buffett oder Peter Thiel?
💬 Welche Risiken birgt der aktuelle KI-Hype?
💬 Was sagen Insiderverkäufe und Bewertungen über die Marktlage?
💬 Wie sollte man sich als Privatanleger jetzt aufstellen?
Ein Interview für alle, die sich fragen: Ist das noch Wachstum oder schon Wahnsinn?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach den NVIDIA-Zahlen: SMI letztlich stabil -- DAX schliesst deutlich höher -- US-Börsen gehen schwach aus dem Handel -- Asiens Börsen beenden Handel uneins - Nikkei sehr starkAm Donnerstag verzeichnete der heimische Aktienmarkt marginale Gewinne, während das deutsche Börsenbarometer deutlicher zulegte. Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag schwächer. Die Aktienmärkte in Fernost fanden unterdessen keine gemeinsame Richtung.


