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09.02.2019 22:32:00
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Morgan Stanley: Dieses Medienangebot könnte die Apple-Aktie abheben lassen
Nach dem Auf und Ab der vergangenen Monate sind viele Anleger der Apple-Aktie gegenüber vorsichtig geworden. Nun melden sich die Marktexperten um Morgan Stanley zu Wort. Ihrer Meinung nach berge die Veröffentlichung des geplanten Video-On-Demand-Dienstes enormes Potenzial.
Morgan Stanley sieht Zukunftspotenzial durch gebündeltes Medienangebot
Auch die Ankündigung des unternehmenseigenen Streamingdienstes von Apple sei eine gute Nachricht, meint Huberty. Das Finanzhaus erwartet allerdings, dass Apple nicht nur einen Video-On-Demand-Dienst öffentlich mache, sondern gleich ein kombiniertes Medienangebot auf den Markt brächte. Dieses könnte beispielsweise neben dem Streamingdienst auch Apple Music und den eigenen Medienabodienst Texture beinhalten. Des Weiteren schrieb Huberty in einer Notiz an Investoren, dass in den Geschäftsbereichen Apple Pay und Werbung ebenfalls Erweiterungen geplant wären. All dies könnte sich positiv auf die Apple-Aktie auswirken, weshalb Morgan Stanley das Kursziel für die Anteilsscheine des iKonzerns bei 211 US-Dollar festlegten - ein Anstieg um 23,21 Prozent nach dem aktuellen Kurs.
Das von Morgan Stanley erwartete gebündelte Medienangebot könnte dem iKonzern eine wichtige neue Einnahmequelle bescheren, vermutet Marktexpertin Huberty. Sie rechnet bis 2025 mit einem jährlichen Anstieg der Einnahmen durch Service-Angebote um 2 Prozent. Die jährliche Wachstumsrate des EPS könnte bis 2023 mithilfe des neuen Medienangebots um 12 Prozent zulegen.
Apples eigener Streamingdienst kommt wohl im April
Der Launch des Video-On-Demand-Dienstes von Apple ist für den Monat April anberaumt, wie es in einem Interview dreier Apple-Insider mit "The Information" hiess. Allerdings wurde von Seiten Apples noch kein offizieller Starttermin verkündet. Wie Chip.de berichtet, setzt der iKonzern bei seinem Angebot nicht nur auf Sendungen von externen Anbietern, sondern auch auf eigene Produktion. Dabei sind bereits 14 Original-Serien in Bestellung, wobei Apple vor allem auch auf Starbesetzungen setzt. Die Investition in eigene Serien ist sinnvoll, da Streaming-Gigant Netflix und auch Amazon Prime mit ihren Original-Sparten hohe Gewinne erzielen, woran Apple natürlich anschliessen möchte. Eine Besonderheit des Apple-Streaming-Angebots dürfte allerdings deren strikte familienfreundliche Ausrichtung sein, die gänzlich auf Sex, Gewalt, Politik und Religion verzichten möchte. Zugänglich wäre das Angebot über die unternehmenseigene TV-App, mehr Details sind von offizieller Seite allerdings noch nicht bekannt.
Redaktion finanzen.ch
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