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13.09.2025 22:03:00
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Oracle-Gründer Larry Ellison zwischen Softwareimperium und Segelabenteuern

Bei Adoptiveltern aufgewachsen, das Studium abgebrochen: Was nicht unbedingt nach besten Voraussetzungen klingt, konnte Larry Ellison nicht davon abhalten, einer der reichsten Menschen der Welt zu werden.
• Der 1944 geborene Ellison war einer der Mitbegründer von Oracle
• Ellison ist ambitionierter Segelsportler und Pilot
Kein Universitätsabschluss
Larry Ellison kam 1944 als Sohn seiner alleinstehenden Mutter zur Welt. Da sie selbst erst 19 Jahre jung war, wurde er von seiner Grosstante und deren Ehemann adoptiert und verbrachte seine Kindheit in Chicagos South Side. Zu seiner Grosstante konnte Ellison eine gute Beziehung aufbauen, von seinem Stiefvater hörte er dagegen immerzu, dass er es zu nichts bringen würde. Als seine Grosstante verstarb, war Ellison Student der Naturwissenschaften an der University of Illinois in Urbana-Champaign. Der Todesfall warf ihn derart aus der Bahn, dass er das Studium schliesslich abbrach. Ins Berufsleben stieg er als Programmierer für eine Bank in San Francisco ein, später war er für auch für andere IT-Unternehmen wie Amdahl oder Ampex tätig.
Oracle wurde zum Weltunternehmen
Mit seinen Geschäftspartnern Bob Miner und Ed Oates gründete er 1977 gemeinsam ein Softwareunternehmen namens Software Development Labs, welches sich auf Anwendungssysteme für Geschäftskunden konzentrieren sollte. Der erste grosse Auftrag war ein Datenverarbeitungssystem für den US-Auslandsnachrichtendienst CIA mit dem Decknamen Oracle. Nach und nach wurde die Oracle-Software zum Goldesel des Unternehmens und der Name der Gesellschaft wurde zu Oracle geändert. Im Laufe der 1990er Jahre konnte Oracle seine dominante Marktstellung immer weiter ausbauen, frühzeitig setzte CEO Ellison auf die Einbindung des Internets: 1996 kam Oracles Network Computer auf den Markt, konnte sich jedoch gegen günstigere und leistungsstärkere Konkurrenzprodukte nicht durchsetzen. Dennoch setzte Oracle unter Ellisons Führung seinen erfolgreichen Expansionskurs fort: Es folgten Übernahmen von PeopleSoft, Siebel und Sun Microsystems - alle jeweils für mehrere Milliarden US-Dollar. 2014 gab Ellison den Posten des Geschäftsführers ab, er ist seitdem Oracles Vorstandsvorsitzender und CTO. Zum 31.05.2022, Stichtag einer Unternehmensveröffentlichung, beschäftigte Oracle 143.000 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 42 Milliarden US-Dollar.
Aufwendiger Lebenswandel
Nicht nur der geschäftliche Werdegang von Ellison bringt zum Staunen, auch sein Privatleben und insbesondere seine auffälligen Hobbies sorgten für Schlagzeilen: 2000 gründete er das Rennsegelteam Oracle Racing, später stieg der Münchener Autohersteller BMW als Partner in das Rennteam ein, zu den Erfolgen gehört unter anderem der Sieg im America’s Cup 2010. Einmal, so Ellison gegenüber Vanity Fair, gewann er ein Segelrennen mit vier Stunden Vorsprung - die Zeit nutzte er, um ein Fernsehinterview zu geben, sich umzuziehen und anschliessend knappe 13 Meter über den verbleibenden Teilnehmern in seinem Privatjet hinwegzufliegen - während diese mit ihrem Segelboot noch auf dem Weg ins Ziel waren. Gerüchten zufolge flog er sogar mit dem Flugzeug unter der Golden Gate Brücke hindurch: In einem Interview mit CBS antwortete er lediglich, dass ein solches Vorhaben sicherlich verboten sei und er es - falls er es machen würde - natürlich mit einem seiner Kampfjets machen würde. Darüber hinaus kaufte er sich 98 Prozent der Anteile an der hawaiianischen Insel Lanai - auf der Insel befinden sich etwa gleich zwei Hotels der Luxushotelkette Four Seasons, einer entsprechenden Klientel versucht Ellison die Insel mit Investitionen in Infrastruktur und Gastronomie schmackhaft zu machen.
Redaktion finanzen.ch
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