Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Apple Aktie 908440 / US0378331005

Neue Informationen 17.05.2020 14:19:00

Sicherheitslücken bei Apple: iPhones wohl anfällig für Hacker-Angriffe

Sicherheitslücken bei Apple: iPhones wohl anfällig für Hacker-Angriffe

Apples Betriebssystem iOS weist schwerwiegende Sicherheitslücken auf. Neuen Informationen zufolge könnten diese sogar sämtliche iPhones betreffen, die jemals verkauft wurden.

• Sicherheitswarnung des BSI
• Mail können auf iPhones ausgespäht werden
• Apple verspricht Schliessung der Lücke im kommenden iOS 13.5

Nachdem die amerikanische IT-Sicherheitsfirma ZecOps eine Sicherheitslücke im Apple-Betriebssystem iOS entdeckte, die es Hackern ermöglicht, E-Mails unbemerkt zu lesen und zu manipulieren, hatte der i-Konzern den Fehler zwar eingestanden, das Problem aber heruntergespielt. Es gebe "keine Beweise" dafür, dass diese Lücke ausgenutzt worden sei, hiess es von Unternehmensseite. Es bestehe "kein unmittelbares Risiko" für die Kunden, da für eine erfolgreiche Attacke noch weitere Sicherheitslücken ausgenutzt werden müssten.

BSI warnt vor Apples Mail-Programm

Doch dass die Gefahr doch nicht so gering ist, wie Apple es darstellt, dürfte Apple-Nutzern rasch klar geworden sein. So riet etwa in Deutschland das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereits am 23. April dazu, die auf allen iPhones und iPads vorinstallierte "Mail"-App zu löschen oder die Synchronisation der Mails abzuschalten.

Denn laut BSI weist die iOS-App "Mail" auf allen iOS-Versionen rückwirkend bis iOS 6 zwei Sicherheitslücken aus. Diese Version ist im Herbst 2012 erschienen - zusammen mit dem iPhone 5. Den Angaben der Behörde zufolge soll es Angreifern möglich sein, durch das Senden einer E-Mail das betreffende iPhone oder iPad zu kompromittieren. Damit sei das Lesen, Verändern und Löschen von E-Mails möglich.

Die Möglichkeiten zur Ausnutzung der Schwachstellen unterscheiden sich je nach verwendeter iOS-Version. So reiche bei iOS 13 schon das reine Empfangen einer schädlichen Mail aus, um die Schwachstelle auszulösen, wogegen die Mail bei älteren Versionen auch geöffnet werden müsse.

BSI-Präsident Arne Schönbohm erklärte dazu in der offiziellen Pressemitteilung: "Das BSI schätzt diese Schwachstellen als besonders kritisch ein. Sie ermöglicht es den Angreifern, weite Teile der Mail-Kommunikation auf den betroffenen Geräten zu manipulieren. Es steht zudem aktuell kein Patch zur Verfügung. Damit sind Tausende iPhones und iPads von Privatpersonen, Unternehmen und Behörden akut gefährdet. Wir sind im Austausch mit Apple und haben das Unternehmen aufgefordert, hier schnellstmöglich eine Lösung zur Sicherheit ihrer Produkte zu schaffen."

Alle iPhones betroffen?

Doch wie "Forbes" berichtet, könnte das Problem grösser sein als bisher gedacht. So habe ZecOps inzwischen gewarnt, dass auch ältere Apple-Geräte von den Problemen betroffen seien. Es könnte sogar jedes jemals produzierte iPhone anfällig sein. Denn wie die IT-Sicherheitsfirma in einem Blog erklärte, habe sie diese Sicherheitslücken auch auf einem 2G iPhone aus dem Jahr 2010, das noch mit iOS 3.1.3 ausgestattet war, gefunden.

Wie reagiert Apple?

"Bedauerlicherweise ist noch kein Patch verfügbar", zitiert "Forbes" den ZecOps-CEO Zuk Avraham. Jedoch hat Apple versprochen, das Problem mit der nächsten Aktualisierung seines Betriebssystems zu beheben. Am 22. Juni 2020 startet die Apple Worldwide Developers Conference - gut möglich, dass im Rahmen dieser Veranstaltung das neue Update iOS 13.5 vorgestellt wird.

Laut "Forbes" sind das zwar gute Nachrichten für Nutzer des iPhone 6S und neuerer Geräte. Jedoch wird auch die Frage aufgeworfen, was mit älteren Apple-Geräten ist, die von iOS 13.5 nicht unterstützt werden. Ob der Konzern aus Cupertino auch für diese Geräte ein Patch herausgeben wird, sei bisher nicht bekannt.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Apple

Analysen zu Apple Inc Cert Deposito Arg Repr 0.1 Shs

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Wird Europa von Innovation abgehängt? KI, Industrie & Wachstumstreiber im Fokus | BX Swiss TV

Hat Europa im globalen Innovationswettlauf noch eine Chance? 🚀

Im Experteninterview spricht Evelyne Pflugi, CEO & Mitgründerin der Singularity Group, mit David Kunz (COO der BX Swiss) über die Innovationskraft Europas, den Umgang mit geopolitischen Risiken und die wahren Wachstumstreiber der Weltwirtschaft.

Themen im Video:
🔹 Wie innovativ ist Europa wirklich – im Vergleich zu USA und Asien?
🔹 Warum The Singularity Group auf profitables Wachstum statt Hypes setzt
🔹 KI, Big Data, Cloud – aber auch Kühlung & Energie: Wo entsteht echter Mehrwert?
🔹 Was unterscheidet erfolgreiche Fondsmanager von der breiten Masse?
🔹 Warum SAPs Wachstum Amazon mehr nützt als Europa selbst
🔹 Branchen-Favoriten: Data Center, Energie-Infrastruktur, Automatisierung
🔹 Wachstum ohne Blase: KI, ja – aber nicht jede Anwendung ist investierbar

Wird Europa von Innovation abgehängt? KI, Industrie & Wachstumstreiber im Fokus | BX Swiss TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’611.73 19.87 BHPSRU
Short 12’936.70 12.89 B1LSOU
Short 13’383.66 8.72 BKPSVU
SMI-Kurs: 12’109.67 19.09.2025 17:31:32
Long 11’633.08 19.55 SSTBSU
Long 11’348.51 13.62 BZ9S1U
Long 10’850.25 8.78 BNVSKU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in Rot

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}