Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Swatch Aktie 1225514 / CH0012255144

Tochter als Belastung 20.03.2024 16:12:00

Kering-Aktie bricht ein: Kering rechnet mit Umsatzrutsch - Auch Swatch- und Richemont-Aktie im Abwärtssog

Kering-Aktie bricht ein: Kering rechnet mit Umsatzrutsch - Auch Swatch- und Richemont-Aktie im Abwärtssog

Der Luxusgüterkonzern Kering kämpft weiter mit der Schwäche bei seinem Sorgenkind Gucci.

So warnte die französische Gruppe am Dienstagabend vor einem massiven Umsatzrückgang bei ihrer italienischen Luxusmarke im ersten Quartal und begründete dies mit einem deutlicher als erwarteten Rückgang in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China.

Dies wird den Konzern zum Jahresauftakt auch insgesamt herunterziehen und die Erwartungen des Finanzmarktes verfehlen lassen. Die Kering-Aktie bricht am Mittwoch an der EURONEXT in Paris zeitweise um 13,10 Prozent auf 370,15 Euro ein.

Der Kurs von Kering rutschte wieder deutlich unter der Marke von 400 Euro. An einem einzigen Tag schrumpfte die Marktkapitalisierung des Konzerns um fast acht Milliarden Euro. Die Bilanz für die Aktionäre ist seit Jahren tiefrot. Im laufenden Jahr kommt die Aktie nun auf ein Minus von rund neun Prozent.

Innerhalb der letzten 12 Monate hat das Papier rund ein Drittel an Wert eingebüsst. Blickt man auf den Fünfjahres-Vergleich, sieht es mit einem Minus von fast 30 Prozent nicht viel besser aus.

Schlechte Nachrichten aus China

Die schlechten Nachrichten von dem Luxusgüterkonzern seien unternehmensspezifisch, notierte Analyst Luca Solca vom US-Analysehaus Bernstein Research. Sie seien aber auch eine gute Erinnerung daran, dass das Verbrauchervertrauen und die Ausgaben für Nicht-Basiskonsumgüter in China schwächeln.

Die Umsatzprognose des Luxusgüterkonzerns liege deutlich unter den Erwartungen, hiess es von Goldman-Sachs-Expertin Louise Singlehurst. Die operative Ergebnismarge (Ebit) von Gucci könnte 2024 unter 30 Prozent bleiben, befürchtet die Expertin, die ihre Prognosen für das operative Ergebnis des Konzerns senkte. Auch Piral Dadhania von RBC bezeichnete den erwarteten Umsatzrückgang bei Kering "erheblich schlimmer" als vom Markt befürchtet.

Im ersten Quartal dürfte der Umsatz auf vergleichbarer Basis im Jahresvergleich um zehn Prozent fallen, teilte der Konzern am Vorabend in Paris mit. Hauptgrund sei ein schärferer Absturz der Erlöse von Gucci, vor allem in der Region Asien-Pazifik. Der Gucci-Umsatz dürfte auf vergleichbarer Basis um ein Fünftel abrutschen, hiess es. Zusätzlich dürften Wechselkurs- und Zukaufeffekte per saldo mit ein bis zwei Prozentpunkten belasten.

Gucci mit Problemen

Kering wird seit geraumer Zeit von der Edelmarke Gucci runtergezogen. Die Luxusmarke steht für rund die Hälfte von Kerings Umsatz und steuert rund zwei Drittel zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Guccis vermögende Kundschaft hatte nach dem Ende der Pandemie zunächst fleissig neue Kleidung, Handtaschen und Accessoires gekauft. Zuletzt hielt sie sich mit Käufen jedoch stärker zurück.

Insbesondere in Asien läuft das Geschäft schwierig, weil dort viele Reiche die Wirtschaftsflaute in der Volksrepublik zu spüren bekommen. Eine neue Gucci-Kollektion komme bei den Kunden gut an, hiess es vom Konzern. Allerdings werde ihre Verfügbarkeit über die kommenden Monate erst schrittweise erhöht.

Swatch und Richemont in Sittenhaft

Unter Druck stehen auch die beiden Uhrenwerte Swatch und Richemont. Für Swatch-Aktien geht es an der SIX zeitweise um 1,22 Prozent nach unten auf 198,65 Franken, Richemont-Papiere verlieren daneben zeitweise 1,94 Prozent auf 137,10 Franken. Die Titel leiden unter d er Umsatzwarnung des Konkurrenten Kering im Zusammenhang mit der schwachen Entwicklung von Gucci im ersten Quartal, heisst es in Börsenkreisen. Dabei hat der französische Luxuskonzern insbesondere auf die schwache Entwicklung in China hingewiesen, was sowohl für Swatch als auch für Richemont ein wichtiger Markt ist.

PARIS (awp international/awp)

Weitere Links:


Bildquelle: Kering,August_0802 / Shutterstock.com

Analysen zu Swatch (N)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Wird Europa von Innovation abgehängt? KI, Industrie & Wachstumstreiber im Fokus | BX Swiss TV

Hat Europa im globalen Innovationswettlauf noch eine Chance? 🚀

Im Experteninterview spricht Evelyne Pflugi, CEO & Mitgründerin der Singularity Group, mit David Kunz (COO der BX Swiss) über die Innovationskraft Europas, den Umgang mit geopolitischen Risiken und die wahren Wachstumstreiber der Weltwirtschaft.

Themen im Video:
🔹 Wie innovativ ist Europa wirklich – im Vergleich zu USA und Asien?
🔹 Warum The Singularity Group auf profitables Wachstum statt Hypes setzt
🔹 KI, Big Data, Cloud – aber auch Kühlung & Energie: Wo entsteht echter Mehrwert?
🔹 Was unterscheidet erfolgreiche Fondsmanager von der breiten Masse?
🔹 Warum SAPs Wachstum Amazon mehr nützt als Europa selbst
🔹 Branchen-Favoriten: Data Center, Energie-Infrastruktur, Automatisierung
🔹 Wachstum ohne Blase: KI, ja – aber nicht jede Anwendung ist investierbar

Wird Europa von Innovation abgehängt? KI, Industrie & Wachstumstreiber im Fokus | BX Swiss TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’611.73 19.87 BHPSRU
Short 12’936.70 12.89 B1LSOU
Short 13’383.66 8.72 BKPSVU
SMI-Kurs: 12’109.67 19.09.2025 17:31:32
Long 11’633.08 19.55 SSTBSU
Long 11’348.51 13.62 BZ9S1U
Long 10’850.25 8.78 BNVSKU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in Rot

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}